Arnulf Kriedner (* 16. Mai 1938 in Mühlbach, Amtshauptmannschaft Pirna; † 20. Dezember 2021).
Kriedner studierte Volks- und Betriebswirtschaft in Köln und an der Freien Universität Berlin und war danach als selbständiger Kaufmann tätig. 1989 wurde er selbständiger Unternehmensberater im mittelständischen Bereich. Er war Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Main-Werra e. V., Präsident der Deutsch-Paraguayischen Gesellschaft e. V. Bonn und Mitglied verschiedener Vereine.
1960 trat Kriedner dem Ring Christlich-Demokratischer Studenten bei, 1961 ging er in die Junge Union, wo er stellvertretender Landesvorsitzender von Berlin war. 1963 trat er schließlich in die CDU ein. Er war Mitglied des Kreisvorstandes Berlin-Wedding und Berlin-Neukölln. Er war Landesvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU Berlin und Mitglied des Bundesvorstandes der KPV von CDU und CSU. Von 1969 bis 1989 war Kriedner Bezirksverordneter, 1971 wurde er dann Bezirksstadtrat für Gesundheit und Umwelt, 1980 wurde er stellvertretender Bezirksbürgermeister und von 1981 bis 1989 war er schließlich Bezirksbürgermeister von Neukölln.
Danach vertrat 1990 bis 1998 Kriedner den Bundestagswahlkreis Meiningen – Bad Salzungen – Hildburghausen – Sonneberg als direkt gewählter Abgeordneter im Deutschen Bundestag.