Unvergessen - Stolpersteine in Neukölln
Bild: BA Neukölln
“Stolpersteine” ist ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, mit dem an Menschen erinnert wird, die zwischen 1933 und 1945 von den Nationalsozialisten verfolgt wurden.
Stolpersteine sind Betonquader mit einer Kantenlänge von 10 cm, die in den Gehweg vor dem letzten frei gewählten Wohnort von Verfolgten des Nationalsozialismus eingelassen werden. Auf einer Messingplatte an der Oberseite sind der Name und das Schicksal des Menschen, an den erinnert wird, zu lesen.
Stolpersteine gibt es in Berlin seit 1996. Auf dieser gemeinsamen Internetseite der Berliner Stolperstein-Initiativen finden Sie Informationen zu den hier verlegten Stolpersteinen und erfahren mehr über die Umsetzung des Projektes in Berlin.
Heute werden Stolpersteine für Juden, Sinti und Roma, Menschen aus dem politischen oder religiös motivierten Widerstand, Homosexuelle, Zeugen Jehovas, Opfer der “Euthanasie”-Morde und für Menschen, die als vermeintlich „Asoziale“ verfolgt wurden, verlegt.
Das Museum Neukölln koordiniert und unterstützt das Engagement Neuköllner Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Verlegung eines Stolpersteins interessieren und einsetzen möchten.