Neuköllner Präventionskette

10 Jahre Neuköllner Präventionskette – Und wie geht es weiter?

Nach pandemiebedingter Pause fand am 16. Juni 2022 die 9. Neuköllner Präventionskonferenz im Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe statt. Über 120 Fachkräfte aus dem Bezirk nahmen an der Konferenz teil. Nach zehn Jahren wollten wir gemeinsam betrachten und feiern, was in den letzten Jahren entwickelt wurde. Darüber hinaus standen den Fachkräften sieben Workshops zur Verfügung, um in den interdisziplinären Fachaustausch zu kommen.

• Unterstützungsangebot durch Lotsen beim Kinderarzt
  Henriette Schulz-Al Meghtha (Familienlotsin Nord-Neukölln) und Miriam Nieborg (Kiezlotsin Süd-Neukölln)

• Gesund von der Kita in die Schule: Kinder und Familien im Übergang begleiten
  Milena Lauer & Dorota Nieweglowska-Köhler, Berliner Kita-Institut für Qualitätsentwicklung (BeKi)

• Was ist schulische Prävention?
  Rosemarie Battisti und Susanne Metzger, Schulpsychologisches und inklusionspädagogisches Beratungs- und Unterstützungszentrum (SIBUZ)

• Wenn Kinder und Jugendliche eigene Wege gehen – Medienkompetenz von 6 -18 Jahren
  Julia Keidel, JFF (Medienkompetenzzentrum Neukölln)

• Exklusive oder inklusive Angebote – Was brauchen Kinder mit besonderen Bedarfen?
  Beate Dittrich (Fachsteuerung Eingliederungshilfe), Birgit Brunzel und Desirée Deichsel (Teilhabefachdienst Jugend), Maren Röchert und Nicole Küst (Kita Brüdergemeinde)

• Mobbingprävention an Grundschule
  Frau Merino & Herr Hoyer (Schulstation Peter-Petersen-Grundschule)
  Herr Hafner (Schulstation Gemeinschaftsschule Campus Rütli)
  Rebecca Eckhardt (Fachsteuerung Kooperation Jugendhilfe – Schule)

• Was brauchen Fachkräfte für eine wirksame Präventionskette?
  Julia Hörning (Fachsteuerung Familienförderung) und Albulena Selimi (KGC – Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit)

Die Konferenz zielte darauf ab, aktuelle Fragen, Bedarfe und Handlungsoptionen innerhalb der thematischen Workshops zu besprechen und zusammenzutragen:

• Wie kann die Idee weiterentwickelt werden?
• Wie geht es beim Ausbau der Neuköllner Präventionskette in den nächsten Jahren weiter?
• Wie kann die Zielgruppe erweitert werden?

Leben mit psychisch auffälligen Eltern – Was brauchen die Kinder von uns?

Die 8. Neuköllner Präventionskonferenz fand am 20.03.2019 im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt statt. Über 120 Fachkräfte aus dem Bezirk nahmen an der Konferenz teil. Zu Beginn der Veranstaltung gab es einen Fachvortrag von Frau Marianne van Kempen zum Thema „Aufwachsen mit psychisch kranken Eltern – Lebenssituation und Gefühlswelt betroffener Kinder und Jugendlicher.“

Daran anschließend konnten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz an 8 verschiedenen Themenworkshops teilnehmen, die von bezirklichen Fachkräften moderiert wurden.

• Bindungsaufbau von Anfang an – Wie gelingt der Bindungsaufbau zwischen psychisch auffälligen Elternteilen und ihren Kindern? Wie können wir unterstützen? Moderation: Karin Heuermann (Kinder- und Jugendgesundheitsdienst, Gesundheitsamt Neukölln) und Magali Heyberger (Stützrad gGmbH)

• Die Situation von Kindern nicht krankheitseinsichtiger Eltern(teile) – Wie kann Unterstützung für die Kinder gelingen? Moderation: Martina Birringer und Rahsan Timarci (Erziehungs- und Familienberatung, Jugendamt Neukölln)

• Gefühlswelten und Belastungsfaktoren von Kindern psychisch auffälliger Eltern – Wie können wir die Situation der Kinder besser verstehen und einschätzen? Moderation: Dagmar Klett-Lumpp und Susanne Kopf (Thessa e.V.)

• Die Zusammenarbeit mit der Klinik – Wie gelingt eine gute Kooperation?
  Moderation: Dr. Anne-Christine Möhring (Vivantes Neukölln – Klinik für Psychiatrie), Dr. Juliane Teich-Belohradsky (Vivantes Neukölln, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie) und Gaby Eilenstein (Regionale Dienste Nord-Ost, Jugendamt Neukölln), Katrin Dettmer (Leitung Kinderschutzkoordination, Jugendamt Neukölln

• Unterstützung für betroffene Kinder und Jugendliche – Zugangswege zu bestehenden Angeboten und Hilfen. Moderation: Ulla Janning und Susanne Gewinner (Regionale Dienste Nord-Ost, Jugendamt Neukölln)

• Möglichkeiten und Grenzen des Sozialpsychiatrischen Dienstes (SpD). Moderation: Maria Colden, Angelika Katzenbächer und Anna Jaitner (Sozialpsychiatrischer Dienst, Gesundheitsamt Neukölln)

• Kinder stärken in der Schule – Möglichkeiten schulischer Prävention.
  Moderation: Nora Zander (Fachsteuerung Kooperation Jugendhilfe – Schule, Jugendamt Neukölln) und Marion Seidel (Leitung SIBUZ Neukölln)

• Die Bedeutung von Psychoedukation für betroffene Kinder und Jugendliche – Ein Workshop mit Fallbeispielen. Moderation: Marianne van Kempen (Dipl. Soziologin, Supervisorin, Fortbildungsreferentin)

Ziel der Konferenz war es, einen interdisziplinären Fachaustausch zu führen und die systemübergreifende Zusammenarbeit im Bezirk weiter zu stärken.
Die Leitfragen waren:

• Welche Hilfen und Angebote sind für betroffene Kinder und Jugendliche und ihre Familien in Neukölln schon vorhanden?
• Welche Möglichkeiten gibt es, Familien in ihrer Situation besser zu unterstützten und zu entlasteten?
• Welche präventiven Maßnahmen können behilflich sein, die Familien frühzeitig und professionell zu begleiten?

Zum Abschluss wurde eine Handlungsplanung mit ganz konkreten Ideen und Projektmaßnahmen festgehalten.

Die 7. Neuköllner Präventionskonferenz fand am 20.09.2017 auf dem Gutshof Britz statt. Über 100 Teilnehmer konnten sich an neun Thementischen über erfolgreiche Projekte und Angebote des Jugend- und des Gesundheitsamtes, freier Träger, Arbeitskreisen und über Ehrenamtsprojekte informieren. Die Thementische waren:

• Ehrenamtsprojekt Bärenstark
• Babylotse
• Aufsuchende Elternhilfe
• Kinderschutzteam
• Kinder- und Jugendgesundheitsdienst
• Übergang Kita-Schule
• Arbeitskreise Frühprävention Nord und Süd
• Ehrenamtsprojekt Kiezsterne
• Schreibabyambulanz

Dabei stand insbesondere die Vernetzung und der Austausch im Mittelpunkt. Abgerundet wurde die Präventionskonferenz mit dem Auftritt der Improbanden, die Stimmungen, Erfahrungen und Erlebnisse der Teilnehmer mit improvisierten Theaterszenen zusammengefasst haben.

Das zu Beginn gezeigte Video des Mädchenzentrums Szenenwechsel finden Sie hier zum Download.

Nach einem erfolgreichen Open Space im Jahr 2015 stand in diesem Jahr die Beteiligung von Familien im Mittelpunkt. In drei World Cafés am 29. und 30. Juni sowie am 5. Juli waren Eltern und Fachkräfte eingeladen, gemeinsam darüber zu sprechen, wie Kinder in Neukölln gut aufwachsen können. Erstmals war dabei auch der Übergang von der Kita in die Schule ein Thema auf der Präventionskonferenz. Um die Beteiligung von Familien zu ermöglichen, fanden die Veranstaltungen an unterschiedlichen Orten im Bezirk und am späten Nachmittag statt.

Auf diesem Weg konnten über 200 Teilnehmer aus Schulen, Kitas, Gesundheitswesen, öffentlicher und freier Jugendhilfe, Familien und Pflegeeltern, Stadtteilmütter und Verwaltung erreicht werden.

Die Fünfte Neuköllner Präventionskonferenz hat am 25. und 26. Juni 2015 als Open Space stattgefunden. Mit über 140 Teilnehmern von Freien Trägern, Kitas, Schule, Verwaltung und Politik wurden Fragen und Antworten zur Weiterentwicklung der Neuköllner Präventionskette erarbeitet. Die von den Teilnehmern erstellte und unkommentierte Dokumentation der Veranstaltung erhalten Sie hier. Eine Auswertung der Ergebnisse findet im Rahmen der Weiterentwicklung des Handlungsleitfadens für die Neuköllner Präventionskette statt.

Hier finden Sie die Präsentation, die auf der vierten Neuköllner Präventionskonferenz am 16.06.2014 in der Lise-Meitner-Schule gezeigt wurde.
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Hier finden Sie die Präsentation, die auf der dritten Neuköllner Präventionskonferenz am 29.08.2013 in der Lise-Meitner-Schule gezeigt wurde.
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Hier finden Sie die Präsentation der Ergebnisse der Arbeitsgruppen, die auf der zweiten Neuköllner Präventionskonferenz am 12.12.2012 in der Lise-Meitner-Schule gezeigt wurde. Für das Abspielen benötigen Sie einen Browser mit Flashtechnologie.