Im Bezirksamt Neukölln trägt das Wissensmanagement dafür Sorge, dass Wissen in den vielfältigen Bereichen des Bezirksamtes bewahrt und nutzbar gestaltet wird – dies geschieht in Teams, individuell von Person zu Person oder für Stellvertretungen gleichermaßen.
Wozu?
Immer wieder stehen wir vor der Situation, dass lang erfahrene Mitarbeiter/innen in den wohl verdienten Ruhestand gehen und die Einweisung und Einarbeitung der nachrückenden Beschäftigten entweder sehr kurz ausfällt oder lediglich anhand der hinterlassenen Unterlagen erfolgen muss. Doch nicht nur der demographische Wandel, sondern auch die Fluktuation von Personal stellen Herausforderungen dar. Umso wichtiger ist es, dass durch Wissensteilung und Transparenz Synergien genutzt und die Verwaltung zukunftsfähig bleibt.
Erklärung des Begriffes Wissensmanagement
Wissensmanagement ist die methodische Einflussnahme zum Erhalt von Wissen und Fähigkeiten sowohl einer Person als auch einer Organisation. Zielsetzung ist es, einen bestmöglichen Umgang mit dem vorhandenen Wissen zu erreichen, das zur Lösung der vielfältigen Aufgaben benötigt wird.
So verfügen z.B. ausscheidende Mitarbeiter/innen über ein besonders hohes Maß an sehr spezifischem Verwaltungswissen. Durch Maßnahmen des Wissensmanagements ist das Bezirksamt Neukölln bestrebt, dieses Wissen als Ressource für das jeweilige Team zu erhalten und einen möglichst reibungslosen Übergang für die Nachfolge zu realisieren.
Als mögliche Maßnahmen werden derzeit folgende Modelle angewandt:
- Stellendoppelbesetzung
- Seniorcoaching
- Dialogbegleitung
- Maßnahmen für den Wissenstransfer im Team
- Erstellung von Stellenkompassen
- Erstellung von Wissenslandkarten
- Erstellung von Wissenstransferplänen
Ziel ist es, die Beschäftigten für die Relevanz der Wissensweitergabe zu sensibilisieren und auch losgelöst von konkreten Instrumenten eine „Kultur des Wissenstransfers“ zu implementieren, nachhaltig weiterzuentwickeln und zu verstetigen – denn gemeinsam erreichen wir mehr!