Zero Waste

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Zero Waste in Neukölln – für einen lebenswerten Bezirk*

*Die Texte auf dieser Seite sind in einfacher Sprache geschrieben.

In Berlin gibt es zu viel Müll. Viele Abfälle werden falsch entsorgt. Dann landen sie auf der Straße und in der Umwelt. Aber viele Abfälle können wiederverwertet werden. Das heißt, man kann aus dem alten Material neues Material erstellen. Noch besser ist es, Müll nicht entstehen zu lassen. Das heißt Vermeidung von unnötigen Dingen. Die Idee dahinter heißt „Zero Waste“ (übersetzt: Null Verschwendung). In Neukölln ist das eine Vision für eine bessere Zukunft. Es geht darum, weniger Abfall entstehen zu lassen und mehr über soziales und ökologisches Handeln nachzudenken. Dinge sollten so oft wie möglich wiederverwendet, repariert und richtig recycelt werden. Das ist Teil der Kreislaufwirtschaft. Viele Menschen in Neukölln engagieren sich für die Kreislaufwirtschaft. Es gibt nachhaltige Einkaufsmöglichkeiten, Reparaturwerkstätten, Mehrwegangebote in Cafés und vieles mehr. Dieses Engagement soll gefördert werden, damit Neukölln auch in Zukunft lebenswert bleibt.

Die Zero-Waste-Beauftragte ist die zentrale Ansprechperson für alle Menschen in Neukölln zum Thema Müllvermeidung. Sie arbeitet eng mit den verschiedenen Ämtern, Gewerbetreibenden und Initiativen zusammen. Die Zero-Waste-Beauftragte organisiert Projekte und Kampagnen im Bezirk. Damit möchte das Bezirksamt Neukölln mehr Müll vermeiden, die Abfallentsorgung verbessern und neue Ideen fördern. Auch das Bezirksamt will ein Vorbild für eine nachhaltige Abfallpraxis sein.

Aktuelles

Berlin fördert ab 17. September 2024 Reparaturen von Elektrogeräten unter ReparaturBONUS. Beispiele sind Handys, Waschmaschinen und Staubsauger. Anträge können online gestellt werden. Die Reparatur muss in einer Werkstatt oder in einem Repair-Café durchgeführt werden. Die Reparatur muss über 75 Euro Kosten. Die Förderung beträgt 50 Prozent der Reparaturkosten, bis zu 200 Euro, und 100 Prozent für Ersatzteile in Repair-Cafés.

Die Berliner Zero-Waste-Agentur hat einen Förderkompass zu Zero-Waste-Projekten entwickelt. Die Zero-Waste-Agentur ist ein gemeinsames Projekt der Senatsverwaltung und der Berliner Stadtreinigung. Die Agentur soll dabei helfen die Kreislaufwirtschaft in Berlin weiterzuentwickeln und die Berlinerinnen und Berliner bei der Vermeidung von Abfällen zu unterstützen.

Banner Null Müll Neukölln

Null Müll Neukölln

“Null Müll Neukölln” ist die neue Plattform vom Bezirksamt. Das Ziel ist es, Müll zu vermeiden. Die verschiedenen Ämter sollen besser zusammenarbeiten, um weniger Müll zu produzieren. Es soll ein Zero-Waste-Konzept für Neukölln entstehen.
Außerdem wollen wir die Menschen im Bezirk vernetzen und bei der Müllvermeidung unterstützen. Dafür braucht es Maßnahmen, die Menschen in ihrem Alltag helfen. Beispiele sind Tausch- und Sperrmüllmärkte, Repair Cafés und Läden zum Leihen von Dingen. So machen wir zusammen weniger Müll und schützen die Umwelt.
Mehr Infos unter Null Müll Neukölln

Abfallhierarchie nach Zero Waste Prinzip

Zero Waste Grundsätze im Bezirk

Zero Waste bedeutet weniger Sachen zu verschwenden. Es geht darum, dass man Sachen lange benutzt und nicht einfach wegwirft. Dinge sollten wiederverwendet oder repariert werden. Das Bezirksamt Neukölln will deshalb ein Konzept erstellen. Damit will man erreichen, dass es im Bezirk weniger Abfall gibt.

Schild mit Bitte seinen Müll mitzunehmen

Recycling- und Entsorgungsinformationen

Abfälle müssen richtig entsorgt werden. Die Berliner Stadtreinigung (BSR) zeigt online im Abfall-ABC, wie man seinen Abfall richtig entsorgt. In Berlin gibt es auch viele BSR-Recyclinghöfe, wo man seinen Sperrmüll kostenfrei abgeben kann. Nur wenn Abfall richtig entsorgt wird, kann dieser besser wiederverwendet werden. Zum Beispiel kann Biomüll, der nicht mit anderem Abfall vermischt ist, als Kompost und für Biogas genutzt werden.