Stolperstein für Charlotte Adel in Britz verlegt
Am 4. September 2018 verlegte Künstler Gunter Demnig in der Hufeisensiedlung einen Stolperstein im Gedenken an die Widerstandskämpferin Charlotte Adel.
Frauengeschichtsforscherin Claudia von Gélieu hatte Charlotte Adel für die Ehrung mit einem Stolperstein vorgeschlagen. Die Anwohnerinitiative „Hufeisern gegen Rechts“ hatte dies aufgegriffen, praktisch umgesetzt und nun zu einer kleinen Gedenkfeier im Backbergweg 23, dem letzten Wohnort Charlotte Adels, eingeladen.
Charlotte Adel, Widerstandskämpferin, Mitglied der SAPD und des Freidenkerverbandes, war jahrelang den psychischen und physischen Repressalien im nationalsozialistischen Deutschland ausgesetzt: Im Mai 1938 hält sie diesen Druck nicht mehr aus und nimmt sich das Leben.
Stolpersteine – Derzeit erinnern in ganz Neukölln bereits mehr als 200 dieser im Boden verlegten, kleinen Gedenktafeln an Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.
Stolpersteinverlegung zu Ehren von Charlotte Adel
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