In der akuten ersten Phase der Erkrankung wirkt sich das Virus vor allem auf den Verdauungstrakt betroffener Tiere aus. Folgende Symptome sind möglich:
- Ansteigen der Körpertemperatur auf bis zu 40° C für 1-2 Tage
- Appetitlosigkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- klarer Augen- und Nasenausfluss
Nach dieser ersten Phase beginnt das Virus auch andere Bereiche des Körpers anzugreifen. Das Auftreten weiterer Sypmtome hängt vor allem von der Immunabwehr der erkrankten Tiere ab. Hier kann unteschieden werden in
Angriff der Atemwege (respiratorische Form):
- Husten
- eitriger, teilweise auch blutiger Augen- und Nasenausfluss
- Bronchitis, bis hin zu einer Lungenentzündung
Angriff des Gehirns (neurologische Form)
- Entzündung des Gehirns
- Störung des zentralen Nervensystems (nervöse Staupe)
- schüttelnde Muskelkrämpfe
- Bewusstseinsstörungen
- Wesensveränderungen, z.B. gesteigerte Aggressivität
- Zwangsbewegungen (Staupe-Tics genannt)
- Ausfallerscheinungen mit Paresen und Nervenlähmungen
Angriff der Haut (kutane Form)
- Hautveränderungen an Nasenspiegel
- übermäßige Verhornung der Haut am Pfotenballen mit möglichen Rissen
- Bläschen und Pusteln auf den Innenflächen der Schenkel und den Ohrinnenseiten
Infizieren sich Junghunde während des Zahnens mit der Staupe kann es zu Zahnschmelzdefekten kommen.