Pollenflugvoraussage Tagesaktuell
Das Pflanzenschutzamt Berlin informiert zur Ambrosia-Bekämpfung und wie Sie eine Ambrosia-Pflanze erkennen können.
Hier finden Sie auch eine digitale Ambrosia-Karte
Bild: depositphotos (Dudaeva)
Das Immunsystem hat die Aufgabe, uns durch die Bildung von Abwehrkörpern vor Krankheitserregern zu schützen. Wenn solche Abwehrstoffe aber im Übermaß gegen harmlose Substanzen aus der Umwelt gebildet werden, spricht man von einer Allergie. Dazu gehören Krankheiten wie Asthma, Heuschnupfen, wiederkehrende Hautausschläge (Neurodermitis) und eine Reihe von Nahrungsunverträglichkeiten.
Insbesondere die Pollen von Gräsern, von Bäumen wie der Birke oder der Haselnuss machen vielen Menschen im Frühjahr und im Sommer als Auslöser von Heuschnupfen zu schaffen.
Hausstauballergien sind die häufigsten Allergien, die durch Fremdstoffe in Innenräumen ausgelöst werden. Verantwortlich dafür sind Hausstaubmilben, die vor allem in Matratzen vorkommen. Eine weitere Quelle für Allergene in Wohnungen sind die Haare von Hunden, Katzen oder anderen Haustieren. Auch Schimmelpilze in Wohnung können Allergien verursachen; häufiger werden Schimmelpilzallergien aber durch Schimmelpilze aus der Außenluft ausgelöst.
Pollen der Ambrosia, die sich in Berlin auszubreiten beginnt, treten im Spätsommer auf und haben eine besonders starke allergene Wirkung. Außergewöhnlich ist sowohl die späte Blütezeit der Pflanze, als auch, dass ein besonders hoher Anteil der Bevölkerung betroffen ist. Viele Allergiker reagieren zudem besonders empfindlich auf die Pollen der Ambrosia. Typische Symptome sind Tränen, Augenjucken, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Atembeschwerden bis hin zu Asthma. Durch Berührung der Pflanze können Hautausschläge oder Nesselsucht auftreten.
Ambrosiafunde sollten gemeldet werden. Kontaktieren Sie dazu bitte das Pflanzenschutzamt Berlin .
Infektions- und umweltbezogener Gesundheitsschutz
(Fachbereich medizinischer Katastrophenschutz)
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