Das Auftreten von Mpox in Deutschland ist Teil eines weltweiten Ausbruchs, der seit Mai 2022 vorherrscht und primär durch Mpox-Viren der Klade IIb verursacht wird. Besondere Aufmerksamkeit erfährt derzeit ein Anstieg von Mpox-Fällen in mehreren afrikanischen Staaten, die durch Viren der Klade I ausgelöst werden. Aufgrund dieser Entwicklung hat die WHO am 14.8.2024 eine gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite (PHEIC) für Mpox erklärt.
Das RKI geht aktuell nicht von einer erhöhten Gefährdung durch Klade-I-Viren in Deutschland aus.
Mpox, eine Zoonose (d.h. eine von infizierten Tieren auf den Menschen übertragbare virale Infektionskrankheit) verursacht durch das Monkeypox-Virus, stellt eine potenzielle Gefahr für die menschliche Gesundheit dar. Die Übertragung erfolgt primär durch engen Kontakt, wobei auch eine Übertragung von Tier zu Mensch möglich ist. Um die Ausbreitung zu verhindern und das Risiko schwerer Krankheitsverläufe zu minimieren, sind präventive Maßnahmen von großer Bedeutung. Angesichts der Fähigkeit von Viren zur Veränderung ist es wichtig, die Entwicklung von Mpox kontinuierlich zu beobachten.
Ausführliche Informationen zu Mpox sind im RKI-Ratgeber zu finden, zur Impfung ist eine eigene FAQ unter www.rki.de/mpox-impfung-faq abrufbar. Ein Flyer von RKI und BZgA mit den wichtigsten Botschaften und Hinweisen zu Präventionsmöglichkeiten für die allgemeine Bevölkerung ist unter www.rki.de/mpox-flyer abrufbar.