Einweihung des Umbaus der Hermann-Sander-Schule in Neukölln

Pressemitteilung vom 02.07.2015

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt investiert mit dem Bezirk Neukölln zusammen rund 1,2 Mio. Euro für den Umbau und die Sanierung der Grundschule

Staatssekretär für Bauen und Wohnen Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey sowie Neuköllns Bildungsstadtrat Jan-Christopher Rämer haben heute den Umbau der Hermann-Sander-Schule am Mariendorfer Weg 69 in Neukölln eingeweiht.

Um den gebundenen Ganztagsbetrieb und das Schulprofil Türkisch zu unterstützen, wurden mit Geldern der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt aus dem Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ 497.100,-€ sowie aus Eigenmitteln des Bezirksamtes Neukölln 680.000,-€ für den Umbau investiert. 94 % der Schülerinnen und Schüler sind nichtdeutscher Herkunft, die meisten türkischer Herkunftssprache und daher vom Schulprofil profitieren. Durch den gebundenen Ganztagsbetrieb können die Kinder besser gefördert werden. Zurzeit besuchen 550 Schülerinnen und Schüler die Schule.

Staatssekretär für Bauen und Wohnen Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup: „Wohnquartiere müssen sich kontinuierlich an die wechselnden Bedürfnisse und Entwicklungen der Menschen anpassen. Bauliche Maßnahmen wie die der Hermann-Sander-Schule ermöglichen erweiterte Unterrichtsangebote und somit bessere Entwicklungschancen für die den Schülerinnen und Schüler.“

Bezirksbürgermeisterin Dr. Giffey: „Das Programm Soziale Stadt ist für Bezirke wie Neukölln von großer Bedeutung. Ohne dieses wären viele Entwicklungen an unseren Schulen nicht möglich gewesen. Mit dem neuen Gebäudeteil der Hermann-Sander-Schule haben wir jetzt eine noch attraktivere Grundschule im Neuköllner Norden, die nach Fertigstellung aller Baumaßnahmen Platz für 900 Schülerinnen und Schüler bieten wird, den wir dringend brauchen.“

Bildungsstadtrat Rämer: „Mit dem besonderen Schulprofil Türkisch geben wir vielen Kindern die Chance auf einen besseren Bildungsabschluss. Das in der Familie gelernte Türkisch-Sprechen wird als besondere Fremdsprachenkenntnis erkannt und gefördert. Ziel ist, dass die Kinder ein gutes Türkisch in Wort und Schrift beherrschen und nicht nur die rudimentäre Umgangssprache.“

Der Umbau der Schule wird in den kommenden zwei Jahren mit behindertengerechten Sanierungen im Innenbereich weiter komplettiert. Bis 2017 werden weitere rund 2,3 Millionen Euro aus dem Schulanlagensanierungsprogramm der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft und des Bezirks Neukölln investiert.