Fahrradinfrastruktur Hermannstraße: Weiterbau bis zur Werbellinstraße
Pressemitteilung vom 04.04.2024
Die Hermannstraße wird für den Radverkehr umgebaut. In den nächsten Wochen beginnen ab Leinestraße nun die Arbeiten, um die Radinfrastruktur bis zur Werbellinstraße zu verlängern. Das erste Teilstück zwischen Glasower Straße und Thomasstraße wurde bis auf ein kleines Stück bereits 2022 fertiggestellt. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis zum Herbst andauern. Die weiteren Planungen für den Ausbau bis zum Hermannplatz laufen derzeit.
Jochen Biedermann, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr: „Die Hermannstraße ist auch für den Radverkehr eine wichtige Nord-Süd-Verbindung. Mit dem Umbau schließt der Bezirk die nächste Lücke im Radwegenetz, erhöht die Sicherheit für den Radverkehr und sorgt für mehr Übersichtlichkeit für alle Verkehrsteilnehmer*innen.“
Auch auf dem knapp 500 Meter langen Abschnitt bis zur Werbellinstraße wird der Radverkehr nach Möglichkeit baulich vom Autoverkehr getrennt werden, um so den Alltag im Straßenverkehr für alle Verkehrsteilnehmer*innen sicherer zu machen. Der mehr als zwei Meter breite Radfahrstreifen wird durch sogenannte Flexpoller und Leitboys sowie durch Leitschwellen von der Fahrbahn getrennt. Die biegsamen Flexpoller erleichtern z. B. Baumpflegearbeiten an den Straßenbäumen entlang der Hermannstraße.
Die Fahrradspur wird grün markiert, wenn keine weiteren Protektionsmaßnahmen möglich sind. Die Farbe lenkt zusätzliche Aufmerksamkeit auf den Radverkehr und erhöht so die Sicherheit. An Kreuzungen und viel benutzten Einfahrten, also an besonders verkehrsintensiven Stellen, wird die Spur rot markiert.
Zusätzliche Fahrradbügel werden u. a. gegenüber der Kreuzung Hermannstraße/ Leykestraße gebaut, um weitere Abstellmöglichkeiten zu schaffen. Auf Höhe der Kopfstraße erleichtern zukünftig neue Mittelinseln die Überquerung der Hermannstraße.
Damit trotz des Ausbaus genug Platz für alle Verkehrsteilnehmer*innen bleibt, müssen Parkplätze auf der Hermannstraße entfallen. Die Planungen sehen jedoch Lieferzonen vor, die werktags von 07:00 bis 17:00 Uhr gelten. Über Nacht und an Wochenenden kann in den Lieferzonen geparkt werden.
Die Bau- und Markierungsarbeiten werden jeweils in kurzen Teilbereichen erfolgen. Die Arbeiten beginnen an der Leinestraße, wo abschnittsweise der Mittelbereich und die östliche Seite stadteinwärts umgebaut werden. Anschließend wird an der Werbellinstraße auf die Westseite gewechselt und abschnittsweise in Richtung Süden mit dem Umbau fortgefahren.
Der Lückenschluss zwischen Jonasstraße und Leinestraße konnte aufgrund einer mehrjährigen Baustelle an dieser Stelle bislang noch nicht umgesetzt werden und wird erfolgen, sobald das möglich ist.
Die Pläne für den aktuellen Umbau finden sich unter:https://www.berlin.de/ba-neukoelln/politik-und-verwaltung/aemter/strassen-und-gruenflaechenamt/strassen-und-verwaltung/artikel.756779.php
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