Verleihung des ersten Neuköllner Unternehmenspreises
Bild: BA Neukölln / Eventfotografen Nils Hasenau
Pressemitteilung vom 07.09.2022
Erstmals hat der Bezirk Neukölln einen Unternehmenspreis verliehen. Bezirksbürgermeister Martin Hikel überreichte die Trophäe an das SchwuZ und den Klunkerkranich – zwei Neuköllner Unternehmen, die stark verwurzelt in den Kiezen sind und für Miteinander auch in schweren Zeiten stehen.
Der Einsatz für ein partizipatives Miteinander, für den sicheren Raum zur freien Entfaltung – ob als Gast oder als Mitarbeitende:r – und die Verwurzelung im Kiez zeichnen den ersten Preisträger des diesjährigen Neuköllner Unternehmenspreises aus. Die SchwuZ Kulturveranstaltungs GmbH, die größte queere Kultureinrichtung Berlins, steht für die Werte „Partizipation und Teilhabe“ und damit den diesjährigen Schwerpunkt des Neuköllner Unternehmenspreises. Während der Corona-Pandemie wurde der Club kurzerhand zum Impfzentrum umfunktioniert, um der queeren Community sowie Anwohnenden im Kiez zu ermöglichen, sich in einem vertrauten Umfeld impfen zu lassen. Das SchwuZ setzt sich durchgängig mit Sensibilisierungskampagnen für queere Sichtbarkeit, mehr Verständnis füreinander und damit für mehr Partizipation ein.
Zweite Preisträger des Neuköllner Unternehmenspreises ist die Neuköllner Kranichgesellschafts mbH, die den Klunkerkranich betreibt. Sie erhielten den Sonderpreis „Tourismus“. Mit diesem Preis will sich das Bezirksamt Neukölln stellvertretend bei allen Unternehmen der Kultur- und Tourismusbranche bedanken, dass sie trotz der schweren Zeit weitermachen und dabei ein besonderes Engagement an den Tag legen.
Die zahlreichen Unternehmen der Kultur- und Tourismusbranche sind wichtige Säulen der Neuköllner Wirtschaft. Der Klunkerkranich hat sich von Beginn der Pandemie an für die Bedürfnisse der Künstler:innen eingesetzt – ob auf lokaler Ebene oder weltweit. So sind sie Mitbegründer der internationalen Streaming-Kampagne „United We Stream“ und aktiver Teil und Ausrichter des lokalen Pendants „Support your local artist“. Damit haben sie Hunderten von Künstler:innen ermöglicht, auch während der Pandemie aufzutreten und zugleich auf die Probleme der Branche aufmerksam gemacht.
Martin Hikel, Bezirksbürgermeister und Vorsitzender der Jury: „Die beiden Unternehmen stehen für die Vielfalt und Diversität des Bezirks. Sie sind stark verwurzelt in ihren Kiezen und setzen sich für ein inklusives Miteinander aller ein – besonders dann, wenn die Zeiten schwer sind. So strahlen sie über die Grenzen des Bezirks hinaus und sind Botschafter Neuköllns.“
Die Laudatio für das SchwuZ hielt Pamela Schobeß, 1. Vorsitzende der Clubcommission. Sie betonte, dass das SchwuZ seit 45 Jahren einen Ort der Zusammenkunft und einen sicheren Raum für die queere Community bietet. Auch als Arbeitgeber lebe das SchwuZ Diversität und Inklusion.
In seiner Laudatio für den Klunkerkranich hob Bernd Ehnes die Vielfalt hervor, die über den Dächern von Neukölln auf allen Ebenen gelebt wird. Der Klunkerkranich mit seinen 65 festen Arbeitsplätzen stehe nicht nur seit 15 Jahren für eine einzigartige und international bekannte Location, sondern auch für den sozialen und kulturellen Zusammenhalt im Kiez.
Beide Preisträger erhielten eine von der Schmiede in Rixdorf gestaltete Trophäe, die die Umrisse des Bezirks darstellt. Die Preisverleihung fand am 06.09. im Rahmen des Sommerempfangs der Neuköllner Wirtschaft im Gutshof Britz statt.
Das Foto von Bezirksbürgermeister Martin Hikel mit den Preisträgern darf unter vollständiger Angabe der Bildrechte von Medien verwendet werden.
Bezirksbürgermeister Martin Hikel mit den Preisträgern von SchwuZ und Klunkerkranich
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Bezirksbürgermeister Martin Hikel mit den Preisträgern
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