Hikel: "Kein Verständnis für Zerstörung"
Pressemitteilung vom 06.06.2020
In der Nacht auf Samstag ist eine Gruppe von ca. 40 Personen randalierend durch die Neuköllner Karl-Marx-Straße gezogen und hat dabei erhebliche Sachschäden an Läden und Einrichtungen verursacht. Insgesamt wurden durch die Polizei 14 Sachschäden festgestellt, von einer brennenden Mülltonne über Steinwürfe gegen abgestellte PKW bis hin zu zerschlagenen Fensterscheiben.
Dazu erklärt Bezirksbürgermeister Martin Hikel: “Für diese sinnlose und zerstörerische Randale kann es kein Verständnis und keine Rechtfertigung geben. Besonders perfide finde ich, dass diese Personen den Namen von George Floyd hinterlassen haben und damit auf die Proteste Hunderttausender in den USA gegen Rassismus Bezug nehmen. Eingeschlagene Fensterscheiben von Optikern und Supermärkten in Neukölln haben nichts mit dem wichtigen Protest gegen Rassismus zu tun. Ganz im Gegenteil: Ein solches Verhalten ist dämlich, unsolidarisch und schadet dem tatsächlichen Protest gegen Rassismus – in Neukölln und überall.
Ich bin beruhigt, dass die Polizei durch ihr schnelles Eingreifen noch mehr Zerstörung verhindern konnte.”
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