Die Europacity ist ein städtebauliches Entwicklungsgebiet, nördlich des Berliner Hauptbahnhofes gelegen, entlang der Heidestraße, das durch vorrangig private Investitionen als Wohn- und Bürostadtteil mit Nahversorgung und Gastronomie entwickelt werden soll.
Fakten:
- Über 30 Projekte werden aktuell von verschiedensten Bauherren in der Europacity realisiert, z.B. die Budapester Höfe, die Wasserstadt Mitte oder das Quartier Heidestraße.
- Auf rund 40 Hektar Fläche sind rund 3000 Wohnungen geplant. Mehr als 10.000 Arbeitsplätze sollen entstehen.
- 257 Wohnungen der geplanten rund 3000 Wohnungen haben eine Nettokaltmiete von 8€ netto oder weniger (ca. 9%). Diese sind vom Land Berlin geförderte Sozialwohnungen.
- Die Nettokaltmiete der Wohnungen in den geplanten Wohnkomplexen Prager Karree und Wiener Etagen betragen rund 16€ pro Quadratmeter.
- Im Quartier Heidestraße, mit einer Größe von 10 Hektar, sollen 920 Mietwohnungen entstehen, davon 215 als Sozialwohnungen.
- Buwog The One bietet Eigentumswohnungen zwischen 35m² und 120m². Eine 3-Zimmerwohnung mit 71m² kostet z.B. 545.000€.
Verkehr und Baulärm prägen das aktuelle Bild der Heidestraße. Rechts und links davon werden verschiedenste Projekte realisiert. Im südlichen Teil, auch im direkten Umfeld des Hauptbahnhofes wurden schon mehrere Hotels, wie das Meininger Hotel, Intercity Hotel oder das Steigenberger Hotel, und Bürohäuser, wie das John-F.-Kennedy Haus, fertiggestellt. Im direkten Bereich nördlich des Hauptbahnhofes, zwischen dem verwaisten Europaplatz, dem Sozialgericht Berlin und dem Museum Hamburger Bahnhof, befinden sich die Bürogebäude von 50hertz, Total, KPMG, auch weitere Hotels und Gastronomieflächen. Diese Projekte sind bereits fertiggestellt. Die CA Immo Deutschland ist Haupteigentümer der ehemaligen Flächen der Deutschen Bahn, auch für die Europacity. Sie entwickelt und verkauft diese Flächen an Investoren. Zusätzlich ist sie auch für die Entwicklung von Bürokomplexen, vorrangig östlich, direkt an der Heidestraße gelegen, die sich noch im Bau befinden, verantwortlich. Dazu zählt z.B. das Projekt MY B, die damit werben, eine „neue Arbeitskultur“ zu fördern, „nachhaltig“, mit „Kommunikationsinseln“ und „offenen Büros“.
Weitere Projekte mit Wohn- und Gewerbeflächen befinden sich im weiteren Verlauf der Heidestraße. Die Wohnhäuser der Budapester Höfe (bereits fertiggestellt), des Prager Karrees und der Wiener Etagen befinden sich direkt gegenüber der Altbaubestände, ebenfalls Buwog The One. Die Nettokaltmiete der Wohnungen in den geplanten Wohnkomplexen Prager Karree und Wiener Etagen betragen rund 16€ pro Quadratmeter. Buwog The One bietet Eigentumswohnungen zwischen 35m² und 120m². Eine 3-Zimmerwohnung mit 71m² kostet z.B. 545.000€. Ebenso in diesem Bereich befindet sich eine Kita, die bereits geöffnet ist. Eine Schule wird es in der Europacity nicht geben. Diese entsteht auf der anderen Seite des Spandauer Schifffahrtskanals. Daran anschließend entsteht die Wasserstadt Mitte, die sich ebenso wie das gegenüber liegende Quartier Heidestraße, auf der nordwestlichen Seite der Heidestraße, noch im Bau befindet. Bei beiden Projekte entstehen Wohnhäuser und Büroflächen, aber auch Flächen für den Einzelhändel, Restaurants und öffentliche Plätze. Im Quartier Heidestraße, mit einer Größe von 10 Hektar, sollen 920 Mietwohnungen entstehen, davon 215 als Sozialwohnungen. Da dieses Projekt erst nach 2014 privatisiert wurde, muss es sich an das in dem Jahr festgesetzte „Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung“ halten, das einen Anteil von mindestens 25% geförderten Wohnungen festschreibt. Alle anderen Projekte liegen deutlich unter diesem Prozentsatz, da sie vorher privatisiert wurden.
Das Land Berlin plant zusätzlich einzelne öffentliche Bereiche, einen Stadtplatz, die Uferpromenade entlang des Spandauer Schifffahrtskanals und des Nordhafens und ebenfalls einen Spielplatz im nördlichen Bereich der Heidestraße.
Weitere Informationen:
Europacity Berlin
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen