Im Zweiten Weltkrieg wurden insbesondere der Norden und der Westen Schönebergs stark zerstört. Etwa ein Drittel des gesamten Wohnungsbestands ging dabei verloren.
Die Wohnhäuser reichen von wunderschönen Gründerzeit- und Jugendstil-Altbauten, über 1920er und 1950er Jahre-Bauten bis hin zum sozialen Wohnungsbau. Prominentes Beispiel ist der "Sozialpalast" - ein zwölfgeschossiges Gebäude in der Pallasstraße, in dem über 2000 Menschen wohnen.
Schöneberg gliedert sich in mehrere Kieze. Im Norden um die Tauentzienstraße und Kurfürstendamm, geht es eher turbulent und großstädtisch zu. Das zentrale Schöneberg zwischen Fuggerstraße und Goltzstrasse/Akazienstraße (Nollendorfkiez und Akazienkiez) ist sehr belebt und bietet zahlreiche Einkaufs- und Ausgehmöglichkeiten. Der Osten des Stadtteils bietet einfache Wohnlagen. Die Rote Insel ist längst aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht.
Wer ruhige Wohngegenden sucht, ist im Westen und Süden Schönebergs genau richtig. Hier lebt es sich, wie in Friedenau oder auch im Bayrischen Viertel, sehr stilvoll, allerdings auch dementsprechend hochpreisig.