Das Konzept der „Grünen Mitte“ für Tempelhof von Teleinternetcafé Architektur und Urbanismus mit Treibhaus Landschaftsarchitektur stellt die Qualitäten des Ortes in den Mittelpunkt und schafft dadurch auch die Grundlagen für den Erhalt und die Qualifizierung der Grün- und Freiräume.
Das Kultur- und Bildungshaus als „Leuchtturmprojekt in der Kulturlandschaft“, das Rathaus und dessen Erweiterung mit zentralem Stadtplatz bilden das neue Ensemble an der Schnittstelle von der „Grünen Mitte“ und dem Tempelhofer Damm. Damit erhält der fragmentierte Stadtraum wieder ein klares, prägnantes Zentrum, das auch den historischen Ortskern Tempelhofs neu inszeniert. Gleichzeitig wird dadurch hier ein öffentliches Angebot geschaffen, das im Umfeld des Rathauses den Tempelhofer Damm belebt – ohne Konkurrenz zum vorhandenen Einzelhandel aufzubauen.
Das städtebauliche Konzept sieht eine kompakte Wohnbebauung zugunsten eines südlich angrenzenden öffentlichen Parks vor. Das neue Wohnquartier an der Götzstraße bietet mit dem Stadtbad direkt am Quartiersplatz eine lebendige Mitte. Indem die Grünräume und historischen Parkanlagen aufgewertet und besser vernetzt, die sozialen Infrastrukturen modernisiert werden, bieten sich vielfältige Mehrwerte für die Nachbarschaft.
Es entsteht insgesamt ein kulturelles und soziales Zentrum, das die Identität des Ortes stärkt und weit über das Quartier ausstrahlen wird.