Mit dem Konzept der Neuen Mitte Tempelhof wird das Stadtteilzentrum gestärkt. Die in die Jahre gekommenen öffentlichen Einrichtungen erhalten moderne, funktionsgerechte Neubauten und die bestehende Nachbarschaft wird mit der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum oder der Modernisierung und Erweiterung der öffentlichen Infrastruktur in einem grünen Umfeld qualifiziert.
In einem umfassenden Planungs- und Beteiligungsprozess im Rahmen von vorbereitenden Untersuchungen nach dem Sanierungsrecht von 2016 bis 2018 wurde das Konzept der Neuen Mitte Tempelhof als neue, übergreifende Entwicklungsperspektive erarbeitet.
Im sogenannten Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept wurden sowohl allgemeine Entwicklungsziele als auch konkrete Maßnahmen für das nähere Umfeld des Rathauses Tempelhof formuliert. Mit einer Machbarkeitsstudie wurden darüber hinaus die Entwicklungsmöglichkeiten der öffentlichen Gebäude im Gebiet ermittelt. Die Erarbeitung der Studie wurde begleitet durch einen breiten verwaltungsinternen Abstimmungsprozess sowie mehrere öffentliche Veranstaltungen.
Im Ergebnis wird das Gebiet nach dem Prinzip der Rochade städtebaulich neugeordnet. Öffentliche Einrichtungen werden Schritt für Schritt an andere Standorte verlagert.
- Erster Schritt: Verlagerung und Neubau der Einrichtungen
- Zweiter Schritt: Umzug der öffentlichen Einrichtungen in die neuen Bauten
- Dritter Schritt: Abriss der Bestandsgebäude
- Vierter Schritt: Errichtung Wohnungsneubau