An der Umsetzung des neuen Stadtquartiers arbeiten viele Beteiligte in den kommenden Jahren eng zusammen. Damit Platz geschaffen werden kann für etwa 500 bezahlbare Mietwohnungen müssen im ersten Schritt öffentliche Einrichtungen verlagert werden.
Die kontinuierliche Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, den lokalen und weiteren Akteuren wie z.B. Einrichtungen, Vereinen und Initiativen spielt dabei eine zentrale Rolle.
Seit den ersten Schritten der Planung wie der Erarbeitung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts ab 2016 bis zur Umsetzung einzelner Projekte wird der Prozess begleitet von Ideen, Anregungen, Vorschlägen und Kritik der Menschen mit lokaler Expertise und Initiative. In jedem der Projekte und Verfahren, von der Spielplatzplanung über die Erarbeitung von Verkehrs- und Klimaschutzkonzepten bis zum Bebauungsplan wird die Öffentlichkeit umfassend informiert und es werden verschiedene Möglichkeiten der Beteiligung angeboten.
Nach der Erarbeitung des Entwicklungskonzepts sowie des städtebaulichen Entwurfs im dialogorientierten, kooperativen Werkstattverfahren befindet sich das Projekt nun in der Umsetzungsphase. Die Ergebnisse dieser breit angelegten, umfänglichen Planungsprozesse bilden demnach die Grundlage für die weitere Umsetzung. Die Übersicht über die Setzungen, die in diesen Verfahren leitend waren, sind hier zusammengefasst.
Sowohl auf Landes- wie auch auf Bezirksebene stehen Politik und Verwaltung für eine aktive Einbindung der Öffentlichkeit in die Stadtentwicklung. Aufbauend auf den Berliner Leitlinien für die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an der räumlichen Stadtentwicklung hat sich der Bezirk Tempelhof-Schöneberg auf den Weg gemacht, die landesweiten Leitlinien für die Bürgerinnenbeteiligung (LLBB) im Bezirk umzusetzen. Ziel ist es, einen gemeinsamen, verbindlichen Rahmen für nicht-gesetzlich-geregelte Beteiligung zu schaffen. Den aktuellen Stand können Sie auf berlin.de nachlesen oder im Podcast anhören.