Bei sommerlichen 31 Grad folgten am Samstagnachmittag etliche Anwohnende mit Kind und Kegel unserer Einladung zum symbolischen Spatenstich für die denkmalgerechte Sanierung des Rosengartens anlässlich des Tags des offenen Denkmals und machten es sich auf Picknickdecken und Campingstühlen bequem.
Bezirksstadträtin Eva Majewski und Christian Petermann von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen gingen zur Begrüßung auf die Details der anstehenden Sanierung des Rosengartens ein. Frau Majewski dankte allen Beteiligten, die durch engagiertes Mitwirken die in Kürze beginnende Sanierung des beliebten Kleinods ermöglicht haben. Sie wies u.a. auf den Ausbau des barrierefreien Zugangs zum Rosengarten und Anpassungen an den Klimawandel hin. Als besonderes Highlight wird die Wiederinbetriebnahme des Brunnens genannt, der wesentlich dazu beiträgt, den Ort zukünftig zu einer Klimaoase im Park zu machen. Bestehende Bänke werden saniert und weitere ergänzt. Als zusätzliches Nutzungsangebot werden Schachtische auf der Fläche des ehemaligen Kaffee-Gartens die Aufenthaltsqualität des Ortes verbessern. Herr Petermann würdigte den Spatenstich als einen weiteren Meilenstein zur Ertüchtigung des Quartiers, für den rund 1,3 Mio. Euro aus dem Programm “Nachhaltige Erneuerung” bereitgestellt werden. In den kommenden Jahren werden dank des Fördermitteleinsatzes weitere Maßnahmen umgesetzt. So ist die Erneuerung von zwei Spielplätzen im Umfeld der Götzstraße geplant, für die in 2025 der Planungsprozess startet und die Öffentlichkeit zur Mitwirkung aufgerufen wird. Auch der Grünzug westlich des Tempelhofer Damms (Alter Park und Lehne Park) sind Gegenstand der künftigen Projektförderung.
Den anschließenden symbolischen Spatenstich führten Bezirk und Senats-verwaltung gemeinsam aus, während das Ensemble Soulshop II der bezirklichen Leo Kestenberg Musikschule die Besucher*innen auf den gemütlichen Teil des Nachmittags einstimmte.
Bei Kaffee und Kuchen konnten sich die Anwesenden in einer kleinen Ausstellung über die anstehenden Sanierungsmaßnahmen und die Historie des Rosengartens informieren. Alessandro Drescher, Projektleiter im Straßen- und Grünflächenamt, und die beauftragte Landschaftsarchitektin Anke Werner erläuterten die entwurfliche Planung und standen allen Interessierten für Nachfragen bereit.
Bis in den späten Nachmittag gab es einen informativen, geselligen Austausch in entspannter Atmosphäre. Familien und Nachbarn bevölkerten die Picknickdecken, spielten Schach und flitzten bunten Wasserbällen und Frisbees auf der Wiese hinterher.
Der Baustart wird kurzfristig erfolgen. Es wird mit einer Bauzeit von ca. einem Jahr ausgegangen, so dass bis zum Jahresende 2025 die Maßnahme abgeschlossen werden kann.