Verantwortung

Sorgetragen für das große Ganze

Ohne Menschen, die Verantwortung übernehmen, ist eine ↦offene Stadt nicht möglich. Sei es durch die kollektive Entwicklung einer ↦Immovielie, die Übernahme einer Beetpatenschaft oder die Gründung eines Gemeinschaftsgartens. Wer sich zivilgesellschaftlich engagiert (↦Zivilgesellschaftliches Engagement), übernimmt auch ein Stück gesellschaftliche Verantwortung, trägt zu einer solidarisch (↦Solidarität) und kooperativ (↦Kooperation) gestalteten Stadt bei und zeigt, ein aktiver Bestandteil der Gesellschaft zu sein. Dabei stellen sich Stadtmacher bei ihrem Handeln die Frage, wer wofür die Verantwortung übernimmt, denn in ↦Zukunft soll die Umsetzung ihrer Vision einen möglichst guten Verlauf nehmen: Die Herausforderung besteht darin, das jeweils Notwendige und Richtige zu tun, um Schaden abzuwenden und Haftungsansprüche auszuschließen. Um gegenüber Verwaltung und Banken als vertrauensvolle Partnerinnen und Partner aufzutreten, Fördergelder einzuwerben oder Haftungsrisiken einzuschränken, empfehlt sich daher die Gründung einer geeigneten Trägerschaft. Da bei vielen Initiativen häufg diese Struktur noch nicht existiert, stehen Verwaltungen, Politik oder Banken so manchem Stadtmacher-Projekt zunächst skeptisch gegenüber. Hier gilt es mit der Kraft der Idee, vertrauensbildenden Maßnahmen, einem mitreißenden Konzept und einem realistischen Projektentwicklungsrahmen alle Beteiligten davon zu überzeugen, dass die Initiative in der Lage sein wird, Verantwortung für die Zukunft zu tragen.