Oliver Nöll, stellvertretender Bezirksbürgermeister und Stadtrat für Arbeit, Bürgerdienste und Soziales in Friedrichshain-Kreuzberg: „Ich freue mich, dass erste Modellprojekt für einen Safe Place in Friedrichshain-Kreuzberg vorstellen zu dürfen und danke allen, die in meiner Verwaltung und bei unseren Kooperationspartnern beteiligt waren. Wir stellen hier nicht einfach nur Little Homes hin – wir versuchen einen konzeptionell untersetzten, sozialarbeiterisch begleiteten, wissenschaftlich evaluierten Modellversuch. Ja – ich will die konkrete Situation der obdachlosen Projektteilnehmer*innen verbessern. Aber ich will auch eine Brücke hin zum Regelsystem der sozialen Sicherung und den Übergang in eigenen Wohnraum ermöglichen.“
Andy Hehmke, Stadtrat für Schule, Sport und Facility Management in Friedrichshain-Kreuzberg: „Wir brauchen angesichts der Zunahme der Zahl obdachloser Menschen in Berlin neue Ansätze in der Sozialarbeit. Dazu gehören die Safe Places. Diese Form der Unterstützung betroffener Menschen kann ihnen zu mehr Autonomie in der Gestaltung des Alltags, mehr Sicherheit, Tagesstruktur und Selbstverantwortung verhelfen. Inwiefern dies einen Zwischenschritt hin zur Erlangung einer Wohnung und der Befähigung zu einer weitgehend selbstverantwortlichen Lebensführung darstellen kann, soll auch an diesem Ort erprobt werden. Mit der Bereitstellung der Fläche und unserer Kooperation mit dem Amt für Soziales leistet unser Facility Management einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des Projektes.“