Pflanze des Monats: Schwarzer Holunder

Holunderbeeren

Der schwarze Holunder (Sambucs nigra) ist eine der am häufigsten vorkommenden Straucharten in Mitteleuropa. In den Alpen wächst er auf einer Höhe bis zu 1.500 Metern über dem Meeresspiegel. Als robuste und widerstandsfähige Pflanze ist er aber auch im restlichen Europa anzutreffen – und ebenso in Westsibirien, am Kaukasus, im nördlichen Indien, in Kleinasien und in Nordafrika. Er wird bis zu 11 Meter hoch und hat als Flachwurzler ein ausgedehntes Wurzelwerk. In Friedrichshain-Kreuzberg ist er in zahlreichen Grünanlagen zu finden.

Der Holunder steht von Mai bis Juli in Blüte. Die bis zu 30 Zentimeter breiten Rispen bestehen aus einer Vielzahl an kleinen Einzelblüten. Sie entfalten einen frischen, fruchtigen Duft, der typisch für diese Strauchart ist. Ab August beginnt die Reifung der rund 6 Millimeter großen Holunderbeeren, die zu Beginn rot und im weiteren Verlauf schwarz gefärbt sind.

Sowohl die Blüten als auch die Beeren können zu Lebensmitteln wie Säfte, Gelees oder Mus verarbeitet werden. Unser Rezepttipp des Monats: Holunderpfannkuchen.

6 Rispen Holunderblüten
1 Ei
50g glattes Mehl
70ml Milch
1TL Zucker
1EL Vanillezucker
1 Prise Salz
Pflanzenöl zum Herausbacken
Puderzucker zum Bestreuen

  1. 1. Die Blüten waschen, vorsichtig trocknen und abtropfen lassen.
  2. 2. Die Eier trennen.
  3. 3. Eiweiß steif schlagen.
  4. 4. Mehl, Milch und Eigelb verrühren.
  5. 5. Zucker, Vanillezucker und Salz dazugeben.
  6. 6. Eiweiß vorsichtig unterheben.
  7. 7. Blüten in den Teig tauchen.
  8. 8. Pflanzenöl erhitzen und Blüten 2 bis 3 Minuten an beiden Seiten goldbraun backen.
  9. 9. Vor dem servieren mit Puderzucker bestreuen.

Hier geht es zur Pflanze des Monats August, der Stieleiche.