Der Ausschuss für Stadtentwicklung
Empfiehlt der BVV,
die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird aufgefordert, die Resilienz des Bezirks gegen Starkregenereignisse und die Grundwasserneubildung durch aktive Entsiegelung von Flächen zu verbessern sowie den Einsatz von Retentionsdächern zu fördern.
Das Bezirksamt wird aufgefordert, bestehende Studien, Modellierungen und Datengrundlagen bezüglich der Versickerung von Regenwasser und den Folgewirkungen von Starkregenereignissen bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz einzuholen und der BVV zu berichten. Sollten diese Datengrundlage nicht im ausreichenden Maße vorhanden sein, fordern wir das Bezirksamt dazu auf diese in Zusammenarbeit mit SenUMVK zu erarbeiten. Zudem fordern wir das Bezirksamt dazu auf, die Teilnahme an entsprechenden Pilotprojekten des Land Berlins wohlwollend zu prüfen.
Der BVV ist im Rahmen der Fristen der GO zu berichten.
Ursprungstext:
Das Bezirksamt wird aufgefordert, die Resilienz des Bezirks gegen Starkregen und die Grundwasserneubildung durch eine aktive Entsiegelung von Flächen zu verbessern. Gemeinsam mit der Berliner Regenwasseragentur ist dafür ein bezirkliches Konzept zur Entsiegelung zu erstellen und umzusetzen. Baugenehmigungen und Infrastrukturerneuerungen im Bezirk, die eine weitere Versiegelung von Flächen zur Folge haben, dürfen nur zugelassen werden, wenn dafür zeitnah innerhalb des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf gleichgroße Flächen entsiegelt werden. Gründächer innerhalb eines Bauprojekts können mit max. 50% auf eine beabsichtigte Flächenversiegelung angerechnet werden.
Der BVV ist im Rahmen der Fristen der GO zu berichten