Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Bild: Werner Menke-Schersch / BAB
Aufarbeitungsbeauftragte fordern Korrekturen am Gesetzentwurf
Die Beauftragten begrüßen die Pläne des Justizministers zur Verbesserung der Situation von in der DDR Verfolgten, fordern aber Nachbesserungen bei der „Opferrente“ und der Anerkennung verfolgungsbedingter Gesundheitsschäden.
Bei den Wahlen in diesem Jahr können wir in freier, geheimer und gleicher Wahl unsere Stimmen abgeben. Auch in der DDR gab es Wahlen – frei und demokratisch waren sie allerdings nicht. Mehr dazu lesen Sie in unserem Themenbeitrag.
Unsere Reihe „Mein Kiez. Geschichte(n) des geteilten Berlins“ macht von August bis September 2024 Station in Mitte und Wedding. Auf dem Programm stehen Kiezgespräche und Spaziergänge mit dem Stadthistoriker Tim Köhler.
Beim Bundeskongress Aufarbeitung in Erkner waren BAB Frank Ebert und drei seiner Mitarbeiterinnen dabei. Der Bundeskongress verabschiedete die Resolution "Mehr DDR-Vergangenheit vermitteln, mehr Diktaturgeschichte erklären".
Das Land Berlin stellt in diesem Jahr wieder 100.000 Euro für Verfolgte der SED-Diktatur in besonderen Notlagen zur Verfügung. Beim BAB erhalten Interessierte eine individuelle Beratung und Unterstützung bei der Antragstellung.
Wir veranstalten regelmäßig Lesungen und Filmaufführungen mit Zeitzeugengespräch für Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassenstufen. Die Kinder und Jugendlichen erhalten dabei Eindrücke vom Leben in der SED-Diktatur.
Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ist seit März 2023 der DDR-Bürgerrechtler Frank Ebert. Er wurde vom Berliner Abgeordnetenhaus für fünf Jahre gewählt und ist fachlich unabhängig.
Der Aufarbeitungsbeauftragte ist Ansprechpartner für Betroffene der SED-Diktatur. Das Team des BAB berät Menschen, die in der DDR politisch verfolgt wurden, unter anderem zu Fragen der Rehabilitierung und Entschädigung von politisch motivierter Haft, Verwaltungsunrecht und Benachteiligung im Beruf.