Kladow hat, wie auch der Nachbarortsteil Gatow, einen fast dörflichen Charakter, doch wohnen hier mehr Menschen. Es gibt von der Prachtvilla mit Seeblick über das Finnenhaus aus den späten 1950er Jahren bis zum modernen Fertighaus verschiedene Wohngebäudetypen.
Kladow
Der Ortsteil Kladow ganz im Südwesten Berlins versprüht dörflichen Charme in Havelnähe. Prächtige Villen wechseln sich mit Einfamilienhäusern ab. Dazwischen gibt es viel Grün.
Dorfkirche, Villen und Hafenpromenade
Der alte Kladower Dorfkern ist gut zu erkennen. Die Dorfkirche Kladow in ihrer heutigen Form entstand Anfang des 19. Jahrhunderts. Auch ein Kossätenhaus ist noch erhalten. Richtung Havelufer entstand eine Siedlung mit repräsentativen Villen und Parkanlagen. Die Uferpromenade und die nahegelegenen Restaurants und Biergärten laden zum Flanieren und Entspannen ein. Von der Anlegestelle am Hafen legt auch die BVG-Fähre Richtung S-Bahnhof Wannsee ab. Gebadet wird im Groß Glienicker See.
Finnenhaussiedlung in Kladow
Seit 1958 gibt es die Finnenhaussiedlung zu beiden Seiten des Kladower Damms. Die 377 Häuser wurden aus Gründen der Wohnungsnot aus in Finnland vorgefertigten Holzteilen erbaut, die dem Land Berlin geschenkt wurden. Es gibt drei verschiedene Haustypen, alle als zweigeschossige Reihenhäuser mit Satteldach und Garten. Da die Hausbesitzer selbst über die Farbe der Fassade entscheiden durften, ist die Finnenhaussiedlung bis heute ein Farbtupfer in Kladow.
Landstadt Gatow im Norden von Kladow
Eine noch jüngere Neubausiedlung ist die Landstadt Gatow. Sie ist auf einem Teil des ehemaligen Militärflugplatzes Gatow entstanden, liegt jedoch auf Kladower Gebiet. Hier stehen heute Einfamilienhäuser, Reihenhäuser und Doppelhaushälften, in denen vor allem Familien wohnen. Die entsprechende Infrastruktur wurde gleich mitgeplant. Einkaufsmöglichkeiten, Kita, Schule, Spielplatz: Sie befinden sich dort, wo sich einst die Landebahn durch die Landschaft zog.