Berlin weist ein vielfältiges und qualitätsvolles Wohnungsangebot auf. Insgesamt wird seit einigen Jahren jedoch durch die stark angestiegene Nachfrage eine zunehmende Angebotsverknappung beobachtet. Der Berliner Wohnungsmarkt ist spätestens ab 2013 mit Inkrafttreten der „Kappungsgrenzen-Verordnung“ als angespannt zu bezeichnen.
Das Bundessozialgericht erklärte 2010, dass es sich bei der Stadt Berlin um einen homogenen und in sich verbundenen Lebens- und Wohnbereich handle, da der örtliche Nahverkehr auf die Erreichbarkeit des Stadtkerns von allen Stadtquartieren ausgerichtet sei. Bei den Einzelmerkmalen des Wohnens unterscheiden sich die verschiedenen Stadtquartiere aber mehr oder minder stark. Der “Wohnatlas Berlin” stellt ausgewählte Merkmale des Berliner Wohnungsmarktes auf der Ebene der Prognoseräume dar. Die 58 Prognoseräume, in denen durchschnittlich rd. 66.000 Menschen wohnen, sind die oberste räumliche Bezugsebene des Systems lebensweltlich orientierte Räume (LOR), welches Berlin für die sozialstatistische Berichterstattung eingeführt hat.
Im Folgenden sind die Merkmale des Wohnungsmarktes mit Kurzbeschreibung aufgeführt zu denen man sich Karten und Sachdaten aus dem „Wohnatlas Berlin“ im Geoportal anzeigen lassen kann. Eine Zusammenfassung der Sachdaten aus dem „Wohnatlas Berlin“ ist ebenfalls verfügbar.