Lange Nacht der Wissenschaften 2022
Pressemitteilung vom 24.06.2022
Erste LNDW nach zweijähriger coronabedingter Pause – Wissenschaft als Antwort auf Fake News – über 1.400 Programmpunkte in Berlin und Potsdam – Pressegespräch in der UdK Berlin
Die Lange Nacht der Wissenschaften Berlin und Potsdam öffnet pandemiebedingt erstmals seit 2019 wieder ihre Türen. Mit über 1.400 Programmpunkten gewähren über 60 wissenschaftliche und wissenschaftsnahe Einrichtungen in Berlin und auf dem Potsdamer Telegrafenberg am Samstag, 2. Juli von 17 bis 24 Uhr, Einblicke in ihre Arbeit. Thematisch stehen die Bedeutung der Wissenschaft für die Gesellschaft und ihre Funktion als Antwort auf Fake News und fatale Irrtümer im Vordergrund.
Mit Experimenten, Wissenschaftsshows, Vorträgen, Führungen und vielen anderen Veranstaltungen bieten über 60 Einrichtungen ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie: Ob ein Gletscher auf dem Telegrafenberg, ein Haus aus Pilzen oder eine Diskussion über die Macht der Bilder in Kriegszeiten, die Lange Nacht der Wissenschaften bietet nicht nur tiefe Einblicke in Naturwissenschaft und Technik, sondern auch in Bildung und Forschung, in Mensch und Gesellschaft, in Medizin und Gesundheit, in Kunst und Kultur.
„Ich freue mich über die Vielfalt des Angebots, das die Einrichtungen in diesem Jahr auf die Beine gestellt haben. Die Lange Nacht der Wissenschaften ist endlich wieder da und gibt den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, hinter die Kulissen der wichtigsten Bildungs- und Forschungseinrichtungen und wissenschaftsnahen Museen in Berlin und Potsdam zu schauen. In einer Welt, in der Falschinformationen immer schneller verbreitet werden, kommt der Wissenschaft eine besondere Bedeutung zu. Denn Wissenschaft behält die Komplexität und Vielfalt unserer modernen Welt stets im Blick“, betonte Prof. Dr. Ulrich Panne, Vorstandsvorsitzender des LNDW e. V., Vorstand der IGAFA e. V. und Präsident der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM).
Passend dazu wurde auch die diesjährige Kampagne gestaltet: Sie provoziert mit falschen Behauptungen und macht so auf die Bedeutung der Wissenschaften als Antwort auf Fake News aufmerksam.
„Die Pandemie hat uns allen vor Augen geführt, dass der Wissenschaftskommunikation eine nicht zu unterschätzende Bedeutung zukommt. Wissenschaft muss, wie komplex sie auch sein mag, erklärbar und zugänglich bleiben. Bei der Langen Nacht der Wissenschaften geht es genau darum: Wissenschaft verstehbar, sichtbar, hörbar, auch fühlbar zu machen“, erklärte Ulrike Gote, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung im Rahmen des Pressegesprächs. „Und es geht darum, Fragen zu stellen, auch wenn man vielleicht denkt, sie seien naiv. Denn ohne Fragen keine neue Forschung, ohne neue Forschung keine neuen Antworten für die großen Herausforderungen unserer Zeit.“
In diesem Jahr präsentieren sich z.B. die Universität der Künste Berlin (UdK Berlin) und die Deutsche Energie-Agentur (dena) erstmals als teilnehmende Einrichtungen mit einem vielfältigen Programm bei der LNDW. Bei der UdK Berlin fand auch das Pressegespräch statt. “Wir sind sehr glücklich, Teil der LNDW zu sein und uns mit der exzellenten künstlerisch-wissenschaftlichen Arbeit unserer Universität auch im Kontext der vielfältigen Berliner Wissenschaftslandschaft zu präsentieren“, sagte Dr. Ariane Jeßulat, Erste Vizepräsidentin der Universität der Künste Berlin und Gastgeberin des Pressegesprächs.
Der Weg zum Ticket
Erstmals seit Bestehen der Langen Nacht der Wissenschaften gibt es ein digitales Ticketing. Tickets können über die LNDW-Website oder über Ticketmaster-Vorverkaufsstellen gekauft werden. Die Lange Nacht der Wissenschaften hält dabei besondere Angebote für Gruppen und Familien bereit., z. B. mit dem reduzierten Familienticket oder dem neuen Fünf-Freund*innen-Ticket. Die Karten berechtigen zum Besuch aller Veranstaltungen der teilnehmenden Wissenschaftseinrichtungen in Berlin und Potsdam sowie zur kostenlosen Nutzung der Sonderbusse auf den 4 Sonderbusrouten in Potsdam, Dahlem, Buch und Adlershof.
Über die Lange Nacht der Wissenschaften Berlin | Potsdam
Die Lange Nacht der Wissenschaften findet seit 2001 jährlich statt (mit Ausnahme der Jahre 2020 und 2021). Zwischen 17 und 24 Uhr erwarten die Besucher*innen mehr als 1.400 Programmpunkte. Organisiert und finanziert wird die Lange Nacht der Wissenschaften weitgehend von den beteiligten wissenschaftlichen Einrichtungen selbst. Darüber hinaus wird sie von zahlreichen Partnern unterstützt, insbesondere von der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH und als Medienpartner der Wall GmbH.
Die Lange Nacht der Wissenschaften online
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Ansprechpartnerin für die Presse:
Marion Conrady
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E-Mail: m.conrady@lhlk.de
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