Wissenschaftszeitvertragsgesetz evaluiert – ein wichtiger Schritt hin zu einer Reform
Pressemitteilung vom 20.05.2022
Die heute durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung vorgestellte Evaluation des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) ist ein wichtiger Schritt hin zu einer umfassenden Reform des Gesetzes.
Das WissZeitVG regelt insbesondere die zeitliche Befristung von Arbeitsverträgen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der Qualifikationsphase. An den Berliner Hochschulen arbeiten rund 15.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Dies unterstreicht die Bedeutung einer Novelle des Gesetzes für Berlin. Die Evaluation des WissZeitVG ist ein Grundstein für eine Debatte über eine solche Novelle.
Wissenschaftssenatorin Ulrike Gote: „Für eine exzellente Berliner Wissenschaft braucht es verlässliche und planbare Karrieremöglichkeiten, die die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hier vorfinden. Um diese – insbesondere in der Post-Doc-Phase – zu garantieren, sind wir auf Landesebene gesetzgeberisch tätig geworden. Es braucht darüber hinaus aber auch gute Rahmenbedingungen auf Bundesebene. Bund und Länder müssen die Ergebnisse der Evaluation jetzt gemeinsam erörtern, um verlässliche Perspektiven für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und insbesondere Post-Doc’s zu schaffen.“
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