Die Hälfte des Förderzeitraums des Programms Nachhaltige Erneuerung für den Charlottenburger Norden ist abgeschlossen. Zeit also, mal zurück- und zugleich in die Zukunft zu schauen. Die Redaktion des Stadtteilmagazins hat geförderte Projekte wie den Spiel- und Bolzplatz Jackie besucht, der sich vor allem an Mädchen richtet. Dort hat der Trägerverein LiSA e.V. inzwischen regelmäßige Freizeitangebote etabliert, die gut von ihnen angenommen werden. Am 13. September veranstalten dort alle Jugendeinrichtungen aus dem Kiez ein gemeinsames Sommerfest. Angesichts der zunehmenden Hitzeperioden kein schlechter Plan, solche Veranstaltungen in den Spätsommer zu verlegen. Überhaupt soll ein Förderschwerpunkt in den nächsten Jahren auf größeren und kleineren Maßnahmen zum Klima- und Hitzeschutz liegen.
Dieser Anspruch steckt auch hinter der geplanten Umgestaltung des Schulhofes der Helmut-James-von-Moltke (siehe CHARLIE 24) Grundschule. Diese erhält einen neuen Mehrzweckraum und wird baulich durch ein Schulmodul erweitert. Anschließend soll dann auch der Schulhof grüner und interessanter gestaltet werden.
Aber nicht nur dieser Schulhof, auch die in der Paul-Hertz-Siedlung reichlich vorhandenen Grün- und Freiflächen stehen im Fokus. Um diese ressourcensparend fit für den Klimawandel und attraktiv für verschiedene Nutzergruppen zu gestalten, läuft derzeit ein umfangreiches Beteiligungsverfahren für die Planung naturnaher Treffpunkte.
Eine breite Beteiligung erwartet zudem die Stadtteilkoordination bei der Aktionswoche „Sauberhafter Kiez“ vom 17.–21. September, die gemeinsam mit der Vonovia, der Gewobag, Kitas und Schulen geplant und vorbereitet wurde. Ziel ist es, Charlottenburg-Nord von Müll zu befreien und damit alle für die Sauberkeit der u.a. mit Fördermitteln geschaffenen, grünen Infrastruktur zu sensibilisieren. Für Anwohnende gibt es deshalb zum Abschluss ein „Dankeschön-Fest“ am 21. September.