In der Paul-Hertz-Siedlung soll im Rahmen eines Projekts zur kooperativen Freiflächengestaltung beispielhaft gezeigt werden, wie man mit Naturmaterial und geringem Aufwand Frei- und Spielflächen in „Grüne Treffpunkte der Nachbarschaft“ transformiert und sie fit macht für den Klimawandel. Das Projekt zählt zu den wichtigsten Vorhaben, die im Programm Nachhaltige Erneuerung im Fördergebiet Charlottenburger Norden aktuell gefördert werden. Vom 13. bis 20. August fand dazu eine Planungswoche mit drei Veranstaltungen statt.
Beim Auftakt trägt Stephanie Hugler eine lange Papierrolle unterm Arm. Kaum ist die Gruppe von 25 Interessierten des Kiez-Rundgangs vor dem Nachbarschaftsgarten Heckerdamm angekommen, fasst sich die Mitbegründerin dieser blühenden Oase ein Herz und rollt ihr Plakat auf. Darauf sind Bäume, Bänke, Spielgeräte und Picknicktische skizziert. Die Zeichnung ist ein Vorschlag, wie man auch die Flächen um den Nachbarschaftsgarten in einen naturnahen Treffpunkt für alle Generationen umwandeln könnte.