„Ich und Basketball? Nee, das lassen wir mal schön sein. Ein Fehlwurf vor den Jungs wäre mir ziemlich peinlich“, erklärt Stephan Machulik, Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz, auf die Frage, ob er das neue Streetballfeld ’mal selbst ausprobieren möchte. Schließlich kommen ja die finanziellen Mittel (9,2 Mio. EUR für den 1. und 2. Bauabschnitt sowie barrierefreie Zuwegung am südlichen Eingang) für diese großzügige Anlage aus seinem Hause. Stattdessen umarmt er für das Pressefoto herzlich Tina K., deren Bruder Namensgeber für den 5,6 Hektar großen Park ist und die er seit langem aus seiner Tätigkeit als Spandauer Jugendstadtrat persönlich kennt. Wer mehr von ihnen strahlt, ist nicht auszumachen, aber stolz darüber, dass an diesem 4. Mai so viele Menschen der Einladung folgten, sind sie beide. Und das zu Recht: Fast genau vor sechs Jahren trafen sich erstmals Anwohnende, das Bezirksamt, die Gebietsbetreuung, die Senatsverwaltung und der Verein „I am Jonny“ gleich nebenan in der Carlo-Schmidt-Schule, um an dieser großartigen Idee zu spinnen. Die Idee erschien allein schon wegen der Dimension gewagt, auch wenn man bedenkt, dass sich unter diesem Plateau eine ehemalige Mülldeponie befindet.