Die Großsiedlungen der 1960er-Jahre wurden autogerecht gebaut, damals war noch schwer vorstellbar, dass diese Quartiersstraßen heute vom Durchgangsverkehr zur Umgehung der chronisch verstopften Hauptachsen genutzt werden. Breite Straßen zwischen Haustür und Nachbarschaftstreff oder Kita können für Menschen, die nicht ganz so fit und fix wie der Durchschnitt sind, oder die sich auf kleinen Rädern durch die Stadt bewegen, zu großen Hindernissen werden. Deshalb sind auch scheinbar kleine Maßnahmen im Straßenraum für viele Menschen eine große Erleichterung, besonders für Ältere und körperlich Beeinträchtigte und natürlich für Kinder.
Schon die Voruntersuchungen zur Aufnahme des Fördergebietes Brunsbütteler Damm/Heerstraße in das Programm Nachhaltige Erneuerung hatten einen großen Bedarf an zusätzlichen Querungsmöglichkeiten ermittelt, zumal in diesen Straßen zahlreiche soziale Einrichtungen liegen.