Evaluation zur Neuvergabe der Konzeptförderung 2024 bis 2027 veröffentlicht
Pressemitteilung vom 02.02.2023
Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde heute in Berlin die Evaluation zur Neuvergabe der Konzeptförderung für die Jahre 2024 bis 2027 vorgestellt und veröffentlicht.
Kultursenator Dr. Klaus Lederer hat Frau Sabine Gehm (künstlerische Leiterin des internationalen Festivals TANZ Bremen, Kuratorin, Dramaturgin und Kulturmanagerin), Frau Ute Büsing (Theater- und Literaturkritikerin) und Herr Tim Sandweg (Autor, Dramaturg, Regisseur, Dozent und Künstlerischer Leiter der SCHAUBUDE) als Sachverständige in die Kommission für die Neuvergabe der Konzeptförderung 2024 bis 2027 berufen. Die Sachverständigen hatten 8 Monate Zeit für die Begutachtung der Anträge, die Evaluierung der Antragsteller*innen und die Gespräche mit Theaterhäusern bzw. Produktionsorten.
Die Konzeptförderung als institutionelle Förderung ist eines der wichtigsten Instrumente des Landes Berlin, wenn es um den Erhalt und die Förderung privatrechtlich organisierter Theater und Produktionsorte geht. Sie spiegelt wie keine zweite die Diversität und den Variantenreichtum Berlins wieder. Die Vergabe dieser Förderung erfolgt letztendlich durch die Entscheidung des Abgeordnetenhauses.
In seinem Eröffnungsstatement dankte Kultursenator Dr. Lederer den Sachverständigen für die geleistete Arbeit. Es sei ihnen gelungen: „in der Gemengelage zwischen Inflation und Kostensteigerungen und zu erwartenden sehr geringeren Spielräumen im Landeshaushalt einen guten Mittelweg zu finden. Die Priorität legen Sie hierbei klar auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Kunst- und Kulturschaffenden. Und hierbei haben Sie meine volle Unterstützung! Es ist nur folgerichtig weiter daran zu arbeiten, dass auch in Zukunft die Arbeitsbedingungen im Kunst und Kulturbereich verbessert und gesichert werden.
Ich verspreche Ihnen, dass ich, sofern es mir möglich ist, mich im Berliner Senat und im Abgeordnetenhaus entschieden dafür einsetzen werde, dass die von Ihnen empfohlene Erhöhung um 2,1 Millionen zur Anpassung der Gehälter und Honorare im kommenden Doppelhaushalt bereitgestellt werden.
Darüber hinaus werde ich mich dafür einsetzten, dass den konzeptgeförderten Theatern und Produktionsorten in Zukunft weiterhin Mittel zur Anpassung an die Tarifentwicklung bereitgestellt werden und, sollte es möglich sein, auch Mittel zur mindestens anteiligen Finanzierung der gestiegenen Mindestgage im Normalvertrag Bühne. Denn Kultur ist Arbeit! Und gute Arbeit muss gut bezahlt werden!“
Den Evaluationsbericht finden Sie hier:
https://www.berlin.de/sen/kultur/foerderung/foerderprogramme/darstellende-kuenste-tanz/artikel.82008.php
Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Pressestelle
Daniel Bartsch
komm. Pressesprecher
Christopher Suss
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit