1,1 Millionen Menschen engagieren sich in Berlin als Freiwillige. Sie tun dies in einem der mehr als 27.000 eingetragene Vereine, in einer der über 1.000 Stiftungen oder in einer von unzähligen informellen Initiativen. Sie setzen sich für Umweltschutz oder gegen Diskriminierung ein, engagieren sich in der Nachbarschaft oder in der Gemeinde, initiieren Kulturprojekte oder tragen als Schöffin oder Schöffe zur Rechtsprechung bei, absolvieren einen Freiwilligendienst oder trainieren die Jugendmannschaft in einem Sportverein, übernehmen Aufgaben im Katastrophenschutz oder unterstützen die Demokratie als Wahlhelfer oder Wahlhelferin. Das Engagement in Berlin ist so vielfältig und lebendig wie die Stadt selbst.
Darüber hinaus nutzen viele Berlinerinnen und Berliner die Gelegenheit, sich im Rahmen von Bürgerbeiteiligungsprojekten aktiv in die Gestaltung unserer Stadt und unseres Zusammenlebens einzubringen. Sie diskutieren mit bei Bauvorhaben in ihrem Kiez und entscheiden mit bei der Verwendung kommunaler Mittel im Rahmen von Bürgerhaushalten und Quartier-Aktionsfonds. Sie starten Bürger- und Volksentscheide und treten in Austausch mit Politik und Verwaltung, um gemeinsam mehr für Berlin zu erreichen.
Berlin lebt von dieser starken und vielfältigen Zivilgesellschaft und die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt setzt sich für ihre Stärkung und Weiterentwicklung ein. Das Referat Engagement- und Demokratieförderung hat die gesamtstädtische Koordination für die Verbesserung von Rahmenbedingungen, Förderung und Anerkennung von Engagement, Ehrenamt und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Da es sich dabei um ein Querschnittsthema handelt, für das alle Ressorts des Senats im Rahmen ihrer fachlichen Zuständigkeit Verantwortung tragen, arbeitet das Referat eng mit den anderen Senatsverwaltungen des Landes Berlin sowie mit Partnern aus der Zivilgesellschaft zusammen.