Landesarchiv: Neue ständige Ausstellung „Immer offen für Neues – Das Landesarchiv Berlin“
Pressemitteilung vom 24.10.2024
Das Landesarchiv Berlin ist das schriftliche Gedächtnis der Stadt: Es ist zugleich Staatsarchiv des Landes Berlin und Kommunalarchiv der Stadt Berlin. Die neue ständige Ausstellung informiert über die Aufgaben, die Arbeit und die vielfältigen Bestände des Landesarchivs.
Das Landesarchiv verfügt über einmalige Dokumente zur Geschichte Berlins, seiner Behörden und öffentlichen Institutionen und seiner Bewohner*innen vom ausgehenden Mittelalter bis heute. Die Ausstellung „Immer offen für Neues – Das Landesarchiv Berlin“ macht diese Fülle sichtbar. Einzigartige originale Dokumente und Objekte aus den Magazinen werden gezeigt. Im Fokus der Schau steht in den ersten Monaten das Thema „Parlamente in Berlin gestern und heute – Stadtverordnetenversammlung, Volksvertretung und Abgeordnetenhaus“. Dieser Schwerpunkt auf die Geschichte der demokratischen Entwicklung Berlins ist nur der erste von vielen: später folgen neue inhaltliche Schwerpunkte mit originalen Dokumenten.
Außerdem werden spezielle Arbeitsabläufe der Archivarbeit erklärt, z.B. der „Weg der Akte“ vom Zugang der Dokumente bis hin zur Benutzung. Welche Akten werden eigentlich vom Landesarchiv übernommen? Woher kommen sie, wer bestimmt über ihre Erhaltung und wie werden sie sicher bewahrt? Was passiert eigentlich in der Werkstatt der Bundessicherungsverfilmung? Zahlreiche weitere Aufgabengebiete und die beeindruckende Vielfalt der Sammlungen des Landesarchivs werden in der Ausstellung präsentiert.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Institutionengeschichte des Landesarchivs, die u.a. durch die Zusammenlegung der beiden zentralen Archive Ost- und Westberlins gekennzeichnet ist: dem Landesarchiv Berlin (West) und dem Stadtarchiv Berlin (Ost). 1991 schlossen sie sich als Landesarchiv Berlin zum neuen Staatsarchiv des wiedervereinigten Berlins zusammen. Auch die Standortgeschichte des Landesarchivs, das sich in einem denkmalgeschützten Fabrikgebäude der ehemaligen Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken (DWM) am Eichborndamm in Reinickendorf befindet, wird näher beleuchtet.
Zur Eröffnung der Ausstellung lädt Sven Kriese, der Direktor des Landesarchivs. Das Grußwort spricht Sarah Wedl-Wilson, Staatssekretärin für Kultur in der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Berlin.
Eröffnung: 7. November 2024, 16:00 Uhr. Im Anschluss findet ein kleiner Empfang statt. Um Anmeldung wird gebeten bis zum 7. November, 12 Uhr unter info@landesarchiv.berlin.de
Ort: Landesarchiv Berlin, Eichborndamm 115–121, 13403 Berlin.
Öffnungszeiten: Die Ausstellung ist ab dem 8. November 2024 von Montag bis Freitag in der Zeit von 10 bis 17 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Kontakt
Pressesprecherin: Yvonne Reimers, reimers@landesarchiv.berlin.de