Förderung der Einrichtung einer Beratungsstelle gegen Antisemitismus für den Kulturbetrieb
Pressemitteilung vom 07.08.2024
Nicht erst seit dem Angriff der Hamas auf Israel und dem anschließenden Gaza-Krieg erleben wir in Berlin einen deutlichen Anstieg antisemitischer Vorfälle, von denen unter anderem auch der Berliner Kulturbetrieb betroffen ist.
Die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (SenKultGZ) möchte daher die Schaffung einer Beratungsstelle gegen Antisemitismus, die sich neben bestehenden Angeboten im Bereich der Beratung gegen Antisemitismus speziell an Kulturinstitutionen und Kulturtätige richtet und diesen eine niedrigschwellige und kostenfreie Unterstützung anbietet, unterstützen.
Für die Jahre 2024 und 2025 stehen Haushaltsmittel für „Projekte gegen Antisemitismus und zur Förderung des interreligiösen Dialogs“ zur Verfügung.
Die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt beabsichtigt, vorbehaltlich der Bewilligung von Fördermitteln für den Betrieb der Beratungsstelle gegen Antisemitismus durch Haushaltsbeschlüsse durch das Abgeordnetenhaus von Berlin, die Förderung auch in den darauffolgenden Jahren durchzuführen.
Im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens soll ein geeigneter Träger / eine geeignete Trägerin für die Beratungsstelle gegen Antisemitismus gefunden werden.
Weitere Informationen zu den Förderkriterien entnehmen Sie bitte der PDF-Datei (Download).
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Aufruf zur Interessenbekundung zur Einrichtung einer Beratungsstelle gegen Antisemitismus für den Kulturbetrieb
Pressestelle
Daniel Bartsch
komm. Pressesprecher
Christopher Suss
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit