Kunstwettbewerb für die Modularen Kita-Bauten (MOKIB) in Berlin entschieden
Pressemitteilung vom 16.10.2023
Die Künstlerin Lisa Premke, die Künstler Alexander Habisreutinger, Matthias Lehmann, Burghard Müller-Dannhausen, Fabian Orasch, Ulrich Vogl sowie die Künstlergruppe SEPIA haben mit ihren Entwürfen den europaweiten offenen zweiphasigen Kunstwettbewerb für die Modularen Kita-Bauten (MOBIK) in Berlin für sich entscheiden.
In seiner Sitzung am 6. und 7. Juni 2023 empfahl das Preisgericht unter dem Vorsitz der Künstlerin Anna Borgman 21 von 105 eingereichten Entwürfen zur weiteren Bearbeitung für die zweite Phase. In seiner finalen Sitzung am 6. Oktober 2023 setzte das Preisgericht aus 21 eingereichten künstlerischen Entwürfen sieben Beiträge mehrheitlich auf den 1. Rang und empfahl sie einstimmig zur Realisierung.
Der europaweit offene zweiphasige Kunstwettbewerb wurde im Februar 2023 von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen sowie der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie ausgelobt.
Anlass dafür war die Baumaßnahme zur Errichtung von Modularen Kita-Bauten für Berlin (MOKIB), die von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen für die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie durchgeführt wurde. Seit 2019 entstanden mit den MOKIB an neun Standorten im Stadtgebieten Berlins neue Kindertagesstätten, die bis 2023 insgesamt bis zu 1.224 neue Kitaplätze im Land Berlin schaffen. Nach Fertigstellung werden die Bauten an die jeweiligen Betreiber, Kita-Eigenbetriebe und freie Träger übergeben. Bis auf einen Standort sind alle Kitas bereits in Betrieb, das letzte Gebäude dieser Baumaßnahme wurde Anfang Oktober 2023 übergeben.
Ziel des Wettbewerbs war es, für bis zu sieben Kindertagesstätten, deren Bauten in zwei unterschiedlichen Typen aus standardisierten modularen Elementen in Holzbauweise errichtet wurden, jeweils einen eigenständigen und speziell für diese Aufgabe entwickelten Entwurf auszuwählen. Der künstlerische Beitrag sollte einen identitätsstiftenden Bezug zum Ort und seiner räumlichen, architektonischen Situation herstellen und auf das soziale Umfeld, seinen konzeptionellen Ansatz und/oder seine Funktion eingehen. Der Entwurf sollte durch künstlerische Qualität und Aussagekraft überzeugen.
Für die Realisierung der Kunst am Bau stehen für jeden der sieben Kita-Standorte jeweils bis zu 48.928 Euro brutto zur Verfügung.
Informationen über das Verfahren und die Wettbewerbsentwürfe der 2. Phase werden vom 23. Oktober 2023 bis zu 31. Januar 2024 in einer digitalen Ausstellung zu sehen sein. Die Ausstellung kann über den Link www.kabmokib.de besucht werden.
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