Keine zweite Ausschreibung Projektförderungen 2021
Pressemitteilung vom 20.04.2021
Projektförderung im Fachbereich des Beauftragten für Kirchen, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften für 2021 vergeben
Im Haushaltsjahr 2021 fördert der Fachbereich des Beauftragten für Kirchen-, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften 12 Projekte. Insgesamt wurden 19 Anträge eingereicht. Wegen der begrenzten Haushaltsmittel wurden von den qualitativ überzeugenden Projekten so viele wie möglich gefördert. Eine zweite Ausschreibung auf Grund von nicht vorhandenen Restmitteln kann deshalb für das zweite Halbjahr 2021 nicht erfolgen. Die Ausschreibung der Projektförderungen für das Haushaltsjahr 2022 ist in Planung.
Sieben Projekte werden 2021 im Förderschwerpunkt der religions- und weltanschauungsübergreifenden Verständigungsarbeit gefördert. Dazu zählen vier Dialognetzwerke und zwei humanistische Antragstellende. Sie führen vielfältige Verständigungs- und Begegnungsprojekte durch. Neben der Zusammenarbeit der Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften steht in allen Projekten die Verständigungsarbeit mit der breiten Berliner Stadtgesellschaft im Fokus. Sie wollen Begegnungen von religiösen und weltanschaulichen Menschen mit allen anderen Berliner*innen fördern.
Fünf weitere Projekte konnten im zweiten Schwerpunkt, der Förderung religions-, sozial- und integrationspolitischer Projekte muslimischen Lebens in Berlin initiiert werden. Die Projekte haben einerseits den Schwerpunkt innermuslimische Dialog- und Verständigungsarbeit zu fördern und enthalten gleichzeitig Begegnungsaspekte mit der Stadtgesellschaft.
Zwei Projekte stellen die muslimische Kunst- und Kulturarbeit in den Vordergrund. Zwei weitere Projekte legen den Schwerpunkt auf die integrationspolitischen Aspekte und fördern die Einbringung muslimischen Fachwissens in die Akademie- und Bildungsarbeit. Im Rahmen des Festjahres zum 1700-jährigen Bestehen jüdischen Lebens in Deutschland konnte auch ein jüdisch-muslimisches Dialogprojekt angenommen werden.
Der Senator für Kultur und Europa, Dr. Klaus Lederer, äußert sich positiv zu den eingereichten Projektideen: „Die große Anzahl und die Vielfalt der Projektideen begeistern mich. Die zahlreichen Dialog- und Verständigungsinitiativen zeigen, wie sich Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften aktiv in das Berliner Stadtleben einbringen. Es ist bedauerlich, dass nicht für alle guten Ideen Fördermittel zur Verfügung standen. Wir wünschen den Antragstellenden, dass sie andere Finanzierungsmöglichkeiten für ihre wertvolle Dialogarbeit finden. Gleichzeitig möchte ich alle Ideenfinder ermutigen, sich rechtzeitig für das Haushalsjahr 2022 zu bewerben. Die Fristen werden in den nächsten Monaten online veröffentlicht.“
Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Pressestelle
Daniel Bartsch
komm. Pressesprecher
Christopher Suss
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit