Auftakt-Pressekonferenz "Initiative für postkoloniales Erinnern in der Stadt"
Pressemitteilung vom 28.01.2020
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
in diesem Jahr startet ein großes stadtweites Kulturprojekt zur Auseinandersetzung mit der Berliner Kolonialgeschichte und ihren bis heute reichenden Folgen, dessen Finanzierung das Land Berlin und die Kulturstiftung des Bundes (KSB) tragen.
Über einen Zeitraum von fünf Jahren realisieren zivilgesellschaftliche Initiativen (Berlin Postkolonial e.V., Each One Teach One e.V. und die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland Bund e.V.) und die Stiftung Stadtmuseum in Kooperation mit weiteren Museen und Akteuren Ausstellungen, Veranstaltungen und Festivals, Interventionen im Stadtraum und eine anwachsende Web-Kartierung kolonialer und postkolonialer Orte. Das Kooperationsprojekt richtet sich damit an eine breite und diverse Stadtgesellschaft.
Mit diesem neuen erinnerungskulturellen und museumsfachlichen Schwerpunkt stellt sich Berlin seiner Verantwortung als ehemalige koloniale Metropole.
Auf einer Pressekonferenz am 31. Januar 2020 um 10.00 Uhr im Raum 4/B/3 der Senatsverwaltung für Kultur und Europa in der Brunnenstraße 188 – 190 werden Ihnen der Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa, Dr. Klaus Lederer, die künstlerische Leiterin der Kulturstiftung des Bundes, Hortensia Völckers und als Vertreter der vier Projektträger Tahir Della, Initiative Schwarze Menschen in Deutschland Bund e.V, sowie der Direktor des Stadtmuseums Berlin, Paul Spies das Projekt und die Pläne vorstellen.
Sie sind herzlich eingeladen.