Monika Baer erhält den Hannah-Höch-Preis 2020 Natascha Sadr Haghighian erhält den Hannah-Höch-Förderpreis 2020

Pressemitteilung vom 01.11.2019

Die Malerin Monika Baer wird mit der Verleihung des Hannah-Höch-Preises 2020 des Landes Berlin für ihr umfangreiches Œuvre gewürdigt. Baers seriell angelegte Werkkomplexe bedienen sich unterschiedlichster malerischer Techniken und Ansätze, von der Monochromie bis hin zum Realismus und zum konkreten Aufbrechen der Leinwandfläche.
Der Hannah-Höch-Preis wird seit 1996 von der Kulturverwaltung des Berliner Senats für ein herausragendes künstlerisches Lebenswerk verliehen. Der Preis ist zu Ehren der Künstlerin Hannah Höch (1889–1978) benannt, die mit ihrem Werk als Dadaistin internationale Berühmtheit erlangte. Ausgezeichnet werden Künstler*innen mit Lebens- und Arbeitsschwerpunkt in Berlin, die durch eine kontinuierliche hochwertige künstlerische Leistung hervorstechen.
Der Preis umfasst neben einem Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro eine Ausstellung sowie eine Publikation. Die Auswahl der Preisträger*innen erfolgt durch die Förderkommission Bildende Kunst der Kulturverwaltung des Berliner Senats, in der außer dem Neuen Berliner Kunstverein die Berlinische Galerie, das Kupferstichkabinett, das Georg Kolbe Museum und die Stiftung Stadtmuseum vertreten sind.

Natascha Sadr Haghighian, die 2019 den Deutschen Pavillon auf der Venedig Biennale bespielte, wird mit dem Hannah-Höch-Förderpreis 2020 ausgezeichnet. Ihre Arbeiten manifestieren sich in raumgreifenden Installationen, Video- und Audioarbeiten, aber auch in performativen Interventionen im öffentlichen Raum sowie Textproduktion. Ihnen liegt ein dekonstruktivistischer Ansatz zugrunde, mit dem Haghighian alternative Wissensformen sowie politische Handlungsspielräume und -grenzen erfahrbar macht.
Mit dem Hannah-Höch-Förderpreis würdigt das Land Berlin das bisherige Werk einer Berliner Künstlerin und unterstützt deren künstlerische Entwicklung in der Mitte ihrer Karriere. Der Preis wird von der Kulturverwaltung des Berliner Senats im Abstand von zwei Jahren gemeinsam mit dem Hannah-Höch-Preis verliehen.
Der Förderpreis umfasst ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro sowie eine Ausstellung mit Publikation. Über die Auswahl entscheidet eine unabhängige Jury
aus einem Mitglied der Förderkommission Bildende Kunst der Kulturverwaltung des Berliner Senats sowie aus zwei freien Jurymitgliedern, welche die Kulturverwaltung benennt. Die diesjährige Jury bildeten Selda Asal (Bildende Künstlerin und Gründerin des Projektraums Apartment Projects, Berlin), Kathrin Becker (Geschäftsführerin und Leiterin des Video-Forums im Neuen Berliner Kunstverein) und Dr. Britta Schmitz (Kuratorin, Berlin).

Die Ausstellungen der Preisträgerinnen sind vom 13. Juni – 9. August 2020 im Neuen Berliner Kunstverein (n.b.k.), Chausseestraße 128/129, 10115 Berlin, zu sehen.
Preisverleihung: 11. Juni 2020, 18 Uhr, n.b.k.
Eröffnung: 11. Juni 2020, 19 Uhr, n.b.k.

Für weitere Informationen und Bildmaterial loggen Sie sich bitte auf der Website www.nbk.org unter Presse ein. Benutzername: „presse“, Passwort: „n.b.k.2019“.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Michaela Richter unter Telefon: (030) 280 70 20 oder E-Mail: presse@nbk.org.