1975 in Kreuzberg gegründet, beschäftigt das Unternehmen heute bundesweit an zehn Standorten mehr als 500 Beschäftigte. In Neukölln arbeiten aktuell 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hier wird auch ausgebildet, z.B. als Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice (FMKU) und als Lagerlogistiker oder Lagerlogistikerin. Das Unternehmen wurde schon mehrfach als exzellenter Ausbildungsbetrieb ausgezeichnet.
Familienverträgliche Arbeitszeiten: Spielraum für machbare Lösungen schaffen
zapf Umzüge unterstützt seine Beschäftigten bei der Ferienbetreuung, denn der Sommer mit Kita-Schließzeiten und Schulferien ist eben auch Hochsaison für Umzüge. Ohne längeren Urlaub haben viele Eltern ein Betreuungsproblem. Das mittlerweile in Berlin Neukölln beheimatete Unternehmen bietet seinen Beschäftigten die Teilnahme der Kinder an einem Ferienlager an und übernimmt den Großteil der Kosten.
Familienverträglicher Arbeitseinsatz ist ein Gesichtspunkt bei der Planung, der immer wichtiger wird: Als Dienstleistungsunternehmen ist zapf darauf angewiesen, dass alle mitziehen, und sorgt im Gegenzug für die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Was heißt das konkret? Bei der Planung der Wochenarbeitszeiten werden Kita- und Schulzeiten berücksichtigt, die gewerblichen Kolleginnen und Kollegen können auf Wunsch unbezahlte freie oder kurze Tage wählen. Um Konflikte mit dringenden privaten Terminen zu entschärfen, werden die Teams mit Ersetzbarkeiten und Back-Up geplant.
Weibliche Fachkräfte gewinnen: gute Startposition und noch bessere Ziele
Im Aufsichtsrat des Unternehmens ist eine von drei Positionen mit einer Frau besetzt, d.h. schon heute mehr als 30 Prozent. Drei von neun Abteilungen werden von Frauen geleitet. Auch damit liegt zapf umzüge über dem Durchschnitt der Berliner Privatwirtschaft. Von den Auszubildenden bis zum Vorstand hat zapf umzüge eine hohe Frauenquote. Nachholbedarf wird im gewerblichen Bereich gesehen. Das Ziel ist, fünf Mitarbeiterinnen mehr pro Jahr für das Unternehmen zur gewinnen.
Nichts ist unmöglich – ein Beweis, den zapf umzüge gerne antritt
Vorstand Sven Reinholz ist davon überzeugt, dass auch die Umzugsbranche als klassische Männerdomäne von gemischten Teams profitiert: „Körperliche Kraft ist nicht entscheidend. Wir brauchen Teams, die sich sowohl durch Anpacken als auch durch Sorgfalt, soziale Kompetenz und serviceorientierte Arbeitsleistung auszeichnen. So erreichen wir, solide und zukunftsorientiert, eine Verbesserung für Kunden/-innen und Unternehmen, stärken die Unternehmenskultur und erreichen die gesteckten Unternehmensziele.“