In den Richtlinien der Regierungspolitik 2016-2021 hat der Berliner Senat die Implementierung eines ressortübergreifenden Runden Tisches zum Thema Sexarbeit verankert, der ein Handlungskonzept zur Verbesserung der Rechte und Arbeitsbedingungen von Sexarbeitenden in Berlin erarbeiten soll:
Ein „Runder Tisch Sexarbeit“ wird gemeinsam mit den Bezirken und den Betroffenen Handlungskonzepte entwickeln, um die Rechte und Arbeitsbedingungen von Sexarbeiter/innen zu verbessern.
Der Senat von Berlin hatte der ehemaligen Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung die Federführung für die Umsetzung des Runden Tisches Sexarbeit übertragen. Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung hatte sich mit dem Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg verständigt, diese Aufgabe als gemeinsames temporäres Projekt umzusetzen.
Die Kooperation mit dem Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg ist bedingt durch die langjährige Erfahrung mit dem Thema Sexarbeit sowie durch die berlinweite Zuständigkeit des Bezirksamts für das Anmelde- und Beratungsverfahren nach dem Prostituiertenschutzgesetz.