Für eine innovative Transformation des Gebäudebestands und der öffentlichen Räume

Transformation

„IBA ist das, was eigentlich nicht geht!, sagte Karl Ganser, Leiter der IBA Emscher Park.

Also IBA, was geht?

Die IBA ist ein Testlabor und Suchformat für das richtige Konzept. Sie schafft sich dafür einen Ausnahmezustand auf Zeit.
Die IBA ist Erneuerung auf vielen Ebenen, denn der Gebäudebestand und der öffentliche Raum sind wertvolle Begegnungszonen mit viel Potenzial für soziale Vielfalt, ein funktionierendes Gemeinwesen, agiles Gewerbe und Resilienz.

Die IBA ist Kooperation. Sie bringt Kommunen, Institutionen, Unternehmen, Bauherren und Handwerk in Berlin und Brandenburg zusammen, von Anfang an.
Und die IBA ist Baukultur. Sie stellt die lokale Identität eines jeden Standortes in den Vordergrund und entwickelt charakteristische, unverwechselbare und schöne Orte.

Es werden integrierte, städtebauliche und architektonische Konzepte auf öffentlichen und privaten Grundstücken entworfen und getestet, um diese zum neuen Standard zu machen – einfacher, schneller und bezahlbar ist das Credo. Hierbei geht es ganz wesentlich darum, den Wohnungsbau und lokale Angebote für das Leben und Arbeiten in den Nachbarschaften zu fördern.

Die Grundlage für prototypische Experimente, Projekte bzw. Reallabore bilden folgende maßgebliche Ziele:

  • Es gilt, nur mit regionalen Materialien und Ressourcen zu bauen, die schon da sind und nur wenig Neues hinzuzufügen.
  • Es gilt, alles in der Zukunft nochmal verwenden zu können.
  • Es kommt darauf an, bestehende, bereits fragile Orte und gefährdete Gebäude im Sinne des Lokalen zu programmieren und exzellent zu gestalten.
  • Eine Sondergesetzgebung mit wenigen, dafür aber effizienten Bauvorschriften und -standards sowie clevere bürokratische Rahmenbedingungen sind die Voraussetzung für eine wirklich kreative Planung und die Genehmigung der IBA-Projekte.

Dazu müssen die aktuellen bauzeitlichen Normen und Standards auf den Prüfstand gestellt und gesetzliche Innovationstreiber und Beschleuniger wie z.B. das Schneller-Bauen-Gesetz, die Gebäudeklasse E und Reallabore weiter vertieft werden.

Berlin und die Brandenburger Städte und Gemeinden haben ein reiches baukulturelles Erbe mit einer einzigartigen Vielfalt an historischen und modernen Elementen. Gleichzeitig wurde hier auch schon immer visionär gedacht und mutig experimentiert. Genau diese Kombination macht die Metropolregion Berlin und Brandenburg zum perfekten Standort für eine Internationale Bauausstellung.

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