Das Land Berlin bereitet die Durchführung einer Internationalen Bauausstellung in der Metropolregion Berlin und Brandenburg vor. Stand die erste Berliner IBA‘54 im Fokus des modernen Wohnungsbaus und des Wiederaufbaus, die zweite Berliner IBA‘84/87 im Zeichen der Stadtreparatur und des Wohnungsneubaus, stand die IBA Fürst-Pückler-Land 2010 für die Umwandlung einer Bergbauregion, will die IBA‘34 nun durch eine radikale, regionale Umbauagenda den Wohnungsbau und die Quartiersentwicklung in Berlin und Brandenburg innovativ und integrativ gestalten. Diese neue IBA will unter der Prämisse „Zirkuläres Bauen und Nutzen“ die klimaresiliente Transformation der Quartiere, Nachbarschaften und der öffentlichen Räume einleiten und zukunftsfähig ausgestalten.
Dafür sollen städtebauliche und architektonische Konzepte auf öffentlichen und privaten Grundstücken entworfen und getestet werden, um das zirkuläre Bauen zum neuen Standard und damit einfacher, schneller und bezahlbar zu machen.
Die IBA will eine Umbaustrategie für die klimaresiliente Weiterentwicklung von Bestandsgebäuden, von Quartieren und Siedlungen, der Metropole Berlin und ihrer Region entwickeln – auch mit dem Ziel, regionale Ressourcenkreisläufe und Vernetzungen zu aktivieren und langfristig die Logik des Stadtmachens zu verändern.
Eine radikale Revision der gebauten Umwelt, in der es ganz wesentlich darum geht, die Attraktivität der öffentlichen Räume und die Angebotsvielfalt für das Leben und Arbeiten in den Nachbarschaften zu fördern, ist dringend notwendig. Mit der neuen, metropolen Umbaustrategie will die IBA zeigen, wie auch in Zukunft eine hohe Lebensqualität sichergestellt werden kann.