Wieviel Freiheit verträgt die Jagd heute noch?

Fuchsfamilie
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Am Dienstag, den 26.3.24 um 19 Uhr ist die Rechtsanwältin Christina Patt von der Deutschen Juristischen Gesellschaft (DJGT) zu Gast und stellt uns ihren im November 2023 in der Fachzeitschrift Natur und Recht veröffentlichten Artikel “Wieviel Freiheit verträgt die Jagd heute noch?” vor.

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Zusammenfassung:
In mehreren Bundesländern wird derzeit wieder über Novellen ihrer Landesjagdgesetze diskutiert. In Rheinland-Pfalz wurde im letzten Jahr ein Entwurf vorgelegt, der u.a. zum Ziel hat, das mit Grund und Boden verbundene Jagdrecht weiterhin als vermögenswertes Recht zu schützen und die Eigenverantwortung der Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer als Inhaberinnen und Inhaber des Jagdrechts zu stärken. Ähnliches wird aktuell in Mecklenburg-Vorpommern diskutiert. Auf der anderen Seite wird immer deutlicher, welche Bedeutung gesunde Ökosysteme als unsere natürlichen Lebensgrundlagen für die Allgemeinheit haben. Die Wildtiere eines Ökosystems tragen dabei maßgeblich zum Funktionieren des jeweiligen Systems bei, ihre Bejagung stellt immer auch einen Eingriff in das jeweilige Ökosystem dar. Der Beitrag hinterfragt daher wieviel persönliche Freiheit und Eigenverantwortung die Einräumung eines Vermögenswerten Rechts, wie das Jagdausübungsrecht, verträgt.

Patt, C. Wieviel Freiheit verträgt die Jagd heute noch? NuR 45, 740–748 (2023). https://doi.org/10.1007/s10357-023-4256-0

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Kurzbiografie:
Christina Patt ist Rechtsanwältin und Vorstandsmitglied bei der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht e.V. und widmet sich dort ausschließlich den Wildtieren. Sie ist seit vielen Jahren im Tierschutz aktiv und Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Wildtiere des Hessischen Tierschutzbeirates. Im Vordergrund ihrer Arbeit stehen artenschutzrechtliche sowie jagdrechtliche Fragestellungen, insbesondere zum Schutz des Wolfes und des Fuchses. Im Rahmen der Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes war sie als Sachverständige an der Anhörung im Umweltausschuss des Bundestages beteiligt und war bei zahlreichen weiteren Anhörungen zur Änderung insbesondere der Landesjagdgesetze einbezogen. Des Weiteren hat sie zahlreiche Stellungnahmen für die DJGT verfasst und beschäftigt sich darüber hinaus auch mit Fragestellungen aus dem Bereich der Tierethik.