Geflüchtete mit ihren Tieren unterstützen

Über Hilfsangebote für Geflüchtete mit Tieren berichtete der rbb24 am 9. und 10. April 2022 und interviewte dazu neben ehrenamtlichen Hilfsinitiativen und Tierschutzvereinen die Berliner Landestierschutzbeauftragte Dr. Kathrin Herrmann.

Zitat daraus:
„Auch Kathrin Herrmann sieht das ähnlich: “Wir haben uns dahingehend entwickelt, dass Haustiere, insbesondere Hunde und Katzen, nun als Teil der Gesellschaft zu sehen sind. Sie sind durch diesen Krieg genauso Flüchtlinge geworden wie die Menschen.”
Diese Auffassung würden zum Glück auch viele Betreiber von Flüchtlingsunterkünften teilen. Und dort, wo das Verständnis für eine enge Mensch-Tier-Bindung noch nicht vorhanden sei, müsse der Staat informieren und zum Umdenken bewegen.
Gleichzeitig wünscht sich die Tierschutzbeauftragte mehr finanzielle Unterstützung vom Staat, denn das Impfen gegen Tollwut stelle nur den ersten Schritt dar, um die seuchenrechtlichen Vorgaben zu erfüllen. Die Tiere bräuchten aber auch weitere Impfungen und Behandlungen gegen Infektionskrankheiten.
Und diese Kosten könnten nicht allein von den Tierschutzorganisationen und durch private Spenden gedeckt werden. “Hier muss ein neues Selbstverständnis her, dass Tiere ebenso wie Menschen in Katastrophensituationen versorgt werden müssen”, sagt Kathrin Herrmann.“

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