Tierschutz im Alltag

Sie selbst können viel tun, um den Tierschutz zu verbessern. Tierschutz geht nicht nur diejenigen etwas an, die selbst Tiere halten, oder mit Tieren beruflich umgehen.

Sie können mehr tun, als Mitleid zu empfinden mit Tieren in der industriellen Tierhaltung, mit Versuchstieren oder Stopfgänsen.

Dazu hier eine Zusammenfassung der Hessischen Tierschutzbeauftragten Dr. Madeleine Martin:

Die täglichen Dinge des Lebens

  • Seien Sie wählerisch als Verbraucherin, als Verbraucher.
  • Den Fleischkonsum einzuschränken fällt gar nicht so schwer, wie Sie vielleicht glauben. Die Devise lautet: Weniger, aber dafür aus artgerechter Tierhaltung.
  • Bevorzugen Sie nicht nur Fleisch und Wurst, sondern auch Eier und Milch aus artgerechter Tierhaltung.
  • Wenn Sie regional erzeugte Produkte kaufen, ersparen Sie den Tieren lange Transportwege. Fragen Sie nach der Herkunft von Fleischprodukten.
  • Appetit auf Tierquälerei? Feinschmecker-Menüs lassen sich auch ohne Haifischflossen, Bärenfleisch, Hummer oder Gänsestopfleber zusammenstellen.
  • Produkte mit neuen chemischen Inhaltsstoffen bedeuten neue Tierversuche. Das Angebot an bewährten „tierversuchsfreien“ Kosmetika und Pflegemitteln für Haut und Haar ist groß.
  • Auch beim Kauf von Waschmitteln und Reinigungsmitteln für den Haushalt müssen es nicht immer neue Wundermittel sein. Machen Sie Ihren Einfluss als Konsumentin, als Konsument geltend.
  • Falls Sie von einem echten Pelzmantel träumen oder sich mit Pelzbesatz schmücken wollen: Informieren Sie sich über den Zusammenhang von Pelztierzucht und Tierqualen für die Herstellung eines solchen Kleidungsstückes. Übrigens: Auch Wolle wärmt! Auch Samt ist edel!”