Laufzeit: 01.01. bis 31.12.2023
Gesamtfördersumme: 96.787,63 €
Die Berliner Tiertafel verfolgt mit ihrem von der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz geförderten Projekt in erster Linie folgende Ziele:- Das Wohlbefinden und der Gesundheitszustand von Haustieren obdachloser und einkommensschwacher Tierhalter sollen erhalten bzw. verbessert werden.
- Die Grundversorgung für Tiere von geflüchteten Menschen aus der Ukraine soll gewährleistet werden.
Die Projektziele werden insbesondere verwirklicht durch:- Die regelmäßige Versorgung der Haustiere mit Futtermitteln und Tierzubehör.
- Eine regelmäßig stattfindende subventionierte Tierarztsprechstunde sowie Kostenübernahmen bei außergewöhnlichen Eingriffen oder medizinischen Notfällen.
Die Berliner Tierschutzbeauftragte stellt der Berliner Tiertafel Zuwendungsmittel zur Verfügung, um die Kosten für 3 Mini-Jobber sowie anteilig die Miete und die Tierarzt-Sprechstunde zu finanzieren. Die Mini-Jobber sind als Fahrer tätig und kümmern sich darum, dass die Sachspenden von den Sammelstellen aus ganz Berlin zur Verteilerstelle in Hohenschönhausen und zum Bahnhof Zoo gebracht werden. Alle 14 Tage finden die Spendenausgaben für hilfebedürftige Tierhalter statt. Bei der mobilen Ausgabe am Bahnhof Zoo werden durchschnittlich 20 Tiere (nur Hunde) mit Futter versorgt. Zu einer Spendenausgabe für Ukrainer kommen durchschnittlich 228 Tierhalter:innen und es werden 340 Tiere mit Futter und Tierzubehör versorgt. Es gibt durchschnittlich 27 Neuanmeldungen mit 35 neu zu versorgenden Tieren. Zu der Spendenausgabe für Tierhalter:innen aus Berlin und Umgebung kommen durchschnittlich 177 Personen und es werden 305 Tiere versorgt. Im Schnitt melden sich 12 Personen mit 17 Tieren neu an. Begleitend zu der Spendenausgabe findet eine Tierarztsprechstunde statt. Die Hälfte der Kosten für Behandlung und Medikamente müssen die Tierhalter selbst aufbringen. Die andere Hälfte finanziert der Verein zum größten Teil aus den Mitteln der Tierschutzbeauftragten. Außerdem werden circa 20 Tierhalter:innen mit rund 40 Tieren dezentral durch Futterlieferungen nach Hause versorgt, da die Betroffenen aufgrund einer Behinderung oder anderen körperlichen Einschränkungen nicht die Spendenausgabe in Hohenschönhausen aufsuchen können.