Städte sind seit jeher Orte der Freiheit und Kreativität, der Nutzung von Raum zur Selbstinszenierung und Selbstverwirklichung. Dazu gehören auch die Verfügbarkeit, der Konsum und die Anwendung von (illegalen) Rauschmitteln. Allerdings sind auch Tendenzen zu beobachten, die die Freiheit einschränken und das öffentliche Leben ernsthaft gefährden: ubiquitäre Verfügbarkeit von Drogen, sich ausbreitende Suchterkrankungen, Konsum im öffentlichen Raum, Beschaffungskriminalität und erhöhte Gewaltbereitschaft durch synthetische Drogen.
Der Fachdialog Wissenschaft-Praxis zielt auf die Vernetzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen, politischen Handlungsstrategien und praktischen Herausforderungen der Präventionsarbeit auf kommunaler Ebene ab. Die Veranstaltung ist ein regelmäßiges Format in Kooperation zwischen der Landeskommission Berlin gegen Gewalt, der Stiftung Deutsches Forum Kriminalprävention, und der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin.