Die Pandemie hat den öffentlichen Raum sicherer werden lassen – das ist keine Überraschung. In den Häusern der Menschen sah es während dieser Zeit dafür eher düsterer aus und jene in der Stadt, die sich in der Gewaltprävention engagieren, haben dorthin weniger Zugang. Doch: Weiterhin machen sie Berlin für uns stark und die Landeskommission gegen Gewalt gibt ihnen eine Stimme – den Heldinnen und Helden des Alltags.
Der Berliner Präventionstag findet dieses Jahr erstmalig an zwei aufeinanderfolgenden Tagen statt: ein Praxis-Workshoptag am 26. Oktober und das Highlight mit spannenden Inputs und der Verleihung des Präventionspreises am 27. Oktober. Beide Tage beleuchten die großen Themen Ressourcen, Resilienz und Empowerment in der Gewaltprävention. Neue Studienergebnisse zur Entwicklung von Gewalt und Gewaltprävention in den Berliner Bezirken sowie konkrete Ansätze und Projekte werden vorgestellt.
Und wir feiern Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Lehrende, Kulturschaffende, Polizistinnen und Polizisten, Pfarrerinnen und Pfarrer und alle anderen, die sich auch unter schwierigsten Pandemiebedingungen für eine starke, gewaltfreie Stadt eingesetzt haben.
2021 erzählen wir ihre Geschichten und welche Superkraft ihnen dabei geholfen hat, Berlin ein Stück gewaltfreier zu machen – entstehen wird so eine Chronik von menschlichen Begegnungen, Rückblicke auf Berlin während der Pandemie und Ausblicke auf die Möglichkeiten eines gewaltfreien Zusammenlebens nach dieser Zeit.
Die Geschichten werden über die Social-Media-Kanäle der Landeskommission erzählt und kurze Videos einiger Protagonistinnen und Protagonisten entstehen. Auch sollen die Geschichten dieser Personen Wiederhall in den Medien finden – in Form von Interviews, Bildstrecken und unter Einbeziehung der Ergebnisse des Monitoring-Berichts mit aktuellen Studienergebnissen zur Entwicklung verschiedener Gewaltformen in Berlin.